
Physis macht den Unterschied
Liechtensteins U17-Nationalmannschaft hat das Auftaktspiel zur zweiten Runde der EM-Qualifikation 2025 gegen Rumänien hoch mit 10:0 (4:0) verloren. Die körperlichen Vorteile des Gegners haben wie fast immer in dieser Altersgruppe den Unterschied ausgemacht.
Die Liechtensteiner U17-Nationalmannschaft spielt im Verlauf des Jahres 2025 zwei EM-Qualifikationen. Aktuell absolviert sie in Schottland im Rahmen der EM-Qualifikation 2025 die zweite Runde, im Spätherbst steht dann die erste Runde der EM-Qualifikation 2026 auf dem Programm. Beiden Wettbewerben ist gemeinsam, dass das Team von Trainer Dieter Alge jeweils vor allem gegen die körperliche Überlegenheit der Alterskollegen aus grossen Nationen zu bestehen hat. „Meine Jungs haben auch heute wieder eine tadellose Einstellung an den Tag gelegt und vieles davon umgesetzt, was wir ihnen mitgegeben haben“, resümierte der Coach, „doch wenn dann eine gewisse Müdigkeit da ist, müssen wir Gegentore zu oft sehr deutlichen Schlussresultaten hinnehmen“.
Das traf im schottischen Glasgow auch im Spiel der Liechtensteiner gegen die U17 aus Rumänien zu. Bei der hohen 10:0 Niederlage fielen drei Tore kurz vor der Halbzeitpause und vier weitere in den letzten zehn Spielminuten. Auch die Art und Weise dieser Gegentore belegt, dass es dabei vor allem um das körperliche Element ging. Sie fielen alle nach dem gleichen Schema, wonach der Gegner am Flügel vorstossen und zur Mitte Flanken konnte, wo dann die grosse Angreifer parat standen. „Solange wir in der Lage sind, körperlich dagegenhalten, werden wir nicht so oft überlaufen und können den Schaden in Grenzen halten. Wenn wir müde werden, wird es meist sehr schmerzhaft“, so Dieter Alge.
In ihrem zweiten Spiel trifft die Liechtensteiner U17 am kommenden Samstag auf Nordmazedonien und drei Tage später zum Abschluss des Turniers dann auf Schottland.