Schaan (FL), 14. März 2025 – Mit 1,5 Prozent Wachstum in Lokalwährungen (-1,4 Prozent in Schweizer Franken) erzielte die Hilti Gruppe 2024 einen Umsatz von CHF 6,4 Mrd. und konnte in einem anspruchsvollen Umfeld weitere Marktanteile gewinnen. Trotz stark negativem Währungseffekt lag das Betriebsergebnis mit CHF 769 Mio. auf Vorjahresniveau. 2024 investierte Hilti weiter massiv in Innovationen und die in der Unternehmensstrategie «Lead 2030» festgelegten Prioritäten.

«In einem volatilen Umfeld haben wir 2024 unseren Umsatz in Lokalwährungen gesteigert. Trotz erheblicher negativer Währungseffekte und fortgesetzt hoher Investitionen in unser Geschäft konnten wir das Betriebsergebnis auf Vorjahresniveau halten. Wir werden auch 2025 weiter investieren und unsere Strategie Lead 2030 umsetzen», sagt CEO Jahangir Doongaji.

In Europa konnte Hilti das Umsatzniveau in Lokalwährungen halten (-0,2%). Zentral- und Nordeuropa waren am stärksten von der schwierigen Wirtschaftslage betroffen, während Südeuropa ein solides Wachstum verzeichnete. In Amerika steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 2,2 Prozent, mit einem zweistelligen Zuwachs in Lateinamerika. In Asien/Pazifik stieg der Umsatz um 4,7 Prozent, wozu Nordasien überproportional beitrug. Die Region Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika verzeichnete ein Wachstum von 5,9 Prozent in Lokalwährungen.

Mit mehr als 80 neuen Produkten und Services profitierte die Hilti Gruppe auch 2024 von ihren Investitionen in Innovationen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich auf CHF 466 Mio. (+2,6%), was 7,2 Prozent des Umsatzes entspricht. Darüber hinaus wurde das globale Produktionsnetzwerk deutlich ausgebaut, um die eigene Lieferkette langfristig abzusichern. Zudem wurde die Baustellenmanagement-Software Fieldwire in weiteren Märkten eingeführt und der niederländische Business Software Provider 4PS nach der Übernahme im Jahr 2023 erfolgreich integriert. Ende 2024 beschäftigte die Hilti Gruppe 34 353 Teammitglieder – ein Zuwachs um 242 Mitarbeitende (+0,7%) gegenüber dem Vorjahr.

Das Betriebsergebnis blieb mit CHF 769 Mio. auf Vorjahresniveau (2023: CHF 770 Mio.), trotz einem deutlich negativen Währungseffekt von CHF 71 Mio. Der Reingewinn lag mit CHF 561 Mio. ebenfalls auf Vorjahresniveau (2023: CHF 560 Mio.). Die Umsatzrendite (ROS) stieg leicht auf 12,0 Prozent (2023: 11,8%), während die Kapitalrendite (ROCE) um 0,4 Prozentpunkte auf 12,9 Prozent zurückging (2023: 13,3%).

Die 2025-Prognosen für die globale Bauindustrie deuten auf ein ähnliches Geschäftsumfeld wie 2024 hin, das je nach Region stark variiert. Angesichts dieser Volatilität ist mit einer anhaltenden Unsicherheit in den Märkten zu rechnen, was zu einem weiterhin starken Schweizer Franken führen dürfte. Entsprechend seiner Mission «Making Construction Better» wird Hilti unvermindert in Innovationen investieren und den Vertrieb mit zusätzlichen Ressourcen ausbauen. Für 2025 erwartet die Hilti Gruppe ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich in Lokalwährungen und ein ähnliches ROS-Niveau wie 2024.