Zwölf Schweizermeister-Titel gehen
nach Liechtenstein
Am vergangenen Sonntag fand in Rüti das letzte von insgesamt 5 Wertungsturnieren der Schweizermeisterschaft statt. Die Elite konnte an den fünf Turnieren jeweils Punkte für die Meisterschaft sammeln. Bei der Jugend wurde im neuen Modus gekämpft, dort wurden die neuen Schweizermeister in nur einem Turnier ermittelt.
Patrick Pircher: 4-fach Schweizermeister
In den nationalen Wettbewerben kennt Patrick Pircher kaum Konkurrenz. Er kämpfte auf eindrückliche Art und Weise an allen fünf Turnieren und blieb ungeschlagen. Er verteidigte nicht nur seine Titel in den Disziplinen Kick Light und Light Contact -74 Kilogramm, sondern gewann auch jeweils den Titel eine Gewichtsklasse höher -79kg.
Drei CH-Titel für Nil Beyza Gökhan
Ihren allerersten Schweizermeister-Titel gewann Nil Beyza Gökhan letztes Jahr in einem alles entscheidenden Kampf. Ein Jahr später legte sie nach, und wie! Gökhan gewinnt bei den Damen -55kg im Light Contact und holt dazu noch die Titel im Kick Light -60kg und Light Contact -60kg.
Goldiger Nachwuchs
Über die ersten Schweizermeister-Titel durfte sich Andrin Mathiuet ganz besonders freuen. Bei seiner Titel-Premiere holte er sich in überzeugender Manier den Sieg im Kick Light und Light Contact -170cm. In einer starken Kategorie setzte er sich durch und darf sich nun zum ersten Mal als Schweizermeister feiern. Einen Titel zu holen ist schwer, diesen zu verteidigen meist noch schwerer. Dieses Kunststück gelang Lara Madin bei den Juniorinnen -160cm im Kick Light und Light Contact. Sie setzte sich durch und ist somit alte und neue Schweizermeisterin. Ebenfalls alter und neuer Schweizermeister ist ihr Bruder Marwan Madin bei den Junioren -160cm. Er gewann im Light Contact den Titel.
Mit dem letzten Turnier der Schweizer-Meisterschaft endet eine erfolgreiche Saison für den Chikudo Martial Arts. Zum Saisonende stehen 12 Titel in der Schweizermeisterschaft zu Buche: so viele wie noch nie zuvor für den Liechtensteiner Club. Somit zieht der Coach Michael Lampert ein positives Fazit vom Jahr 2024. Die etablierten wurden der Favoritenrolle gerecht, der Nachwuchs ist auf Augenhöhe und das Team konnte mehrfach als erfolgreichstes Team des Turniers ausgezeichnet werden.