Matteo Ritter befndet sich im dritten Lehrjahr der Ausbildung zum Informatiker Plattformentwicklung bei der Vestra ICT AG in Vaduz. Er ist mit seiner Berufswahl sehr zufrieden und gibt einen kleinen Einblick in seine spannende Berufswelt.
Interview: Vera Oehri-Kindle
Warum hast du dich gerade für diesen Beruf entschieden?
Ich war schon seit Realschulzeiten sehr IT-interessiert und habe mit zirka 13 Jahren die Freude am Programmieren entdeckt. Nach mehreren Schnupperlehren im Beruf Applikationsentwicklung wusste ich aber, dass dieser Bereich doch nicht so meinen Vorstellungen entspricht. Der Beruf Informatiker Plattformentwicklung dagegen hat mir bei den Schnupperlehren sehr zugesagt und gefallen. Darum habe ich mich für diesen Weg eingeschlagen.
Welche Voraussetzungen sollte man für diesen Beruf mitbringen?
Für den Beruf Informatiker Plattformentwicklung sollte man vor allem gut bis sehr gut in Mathematik und Englisch sein. Wenn man das Fach Informatik zusätzlich noch in der Berufsschule hat, ist dies natürlich ein Vorteil. Ein gutes räumliches Denkvermögen und allgemeines Interesse an Technologie sind weitere Faktoren, die man mitbringen sollte. Man sollte kreativ sein und Spass daran haben, was man macht.
Was sieht dein Tagesablauf als Informatiker in der Plattformentwicklung im dritten Lehrjahr aus?
Der Tagesablauf ist immer unterschiedlich und abwechslungsreich. Das ist ein weiterer Grund, warum ich diesen Beruf auch so mag. Grundsätzlich habe ich meine Kunden, die ich betreuen darf, aber auch eigene Projekte, die ich einplanen und bearbeiten kann. An gewissen Tagen bin ich für den telefonischen Support zuständig, der ebenfalls erledigt werden muss.
Worin liegen die beruflichen Herausforderungen?
Bei Notfällen muss man seine eigentlichen Arbeiten stehen und liegen lassen, da die Kunden immer Vorrang haben. Somit bleiben oft Angelegenheiten liegen, die dann verschoben werden müssen.
Was gefällt dir besonders an deinem Beruf?
Ich darf selber schon Kunden betreuen , IT-Probleme beheben und IT-Lösungen suchen. Es ist ein sehr gutes Gefühl, wenn man technische Probleme lösen kann.
Welche persönlichen Stärken kannst du in deinem Beruf ausspielen?
Ich bin sehr gut im zwischenmenschlichen Bereich. Ich arbeite in einem Betrieb, der viel Kundenkontakt bietet. Somit kann ich sehr gut mit Kunden reden und den richtigen Draht zu ihnen aufbauen, was wichtig für eine saubere und konkrete Abnahme von Fragen oder Anliegen ist. Ich gebe immer 100 Prozent Einsatz und versuche, an den Problemen dranzubleiben, was mir sicher hilft, diesen Beruf ausüben zu können.
Was hast du für konkrete Pläne nach deiner Lehrzeit?
Im Moment fokussiere ich mich nur auf meine Ausbildung und möchte diese erfolgreich bestehen. Ich habe mir bis jetzt noch nicht so viele Gedanken gemacht, möchte aber auf jeden Fall im Bereich Informatik bleiben.