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Feinstaub- und Stickoxidmessung in Triesenberg

Mobile Luftmessstation in Triesenberg. Quelle: Amt für Umwelt

Mittels einer mobilen Messstation misst das Amt für Umwelt an verschiedenen Standorten die Luftqualität. Diese Messungen erfolgen zusätzlich zu jenen an der fixen Ostluft-Messstation bei der Landesbibliothek in Vaduz.

Seit dem 17. Dezember 2024 steht die mobile Luftmessstation beim Rathaus im Zentrum von Triesenberg und misst dort ein Jahr lang die Luftqualität, wobei der Fokus auf Feinstaub und Stickoxide gelegt wird.

Feinstaub ist ein Gemisch aus kleinsten Staubteilchen mit einem Durchmesser von weniger als 10 Mikrometern (abgekürzt PM10), die aus verschiedenen Quellen in die Luft gelangen. Sogenannter primärer Feinstaub entsteht bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen (Benzin, Diesel, Heizöl und Kohle) und Holz. Ebenfalls zu den primären Quellen zählt der Anteil, der durch Strassen- und Reifenabrieb sowie durch Aufwirbelung verursacht wird. Sekundärer Feinstaub kann in der Atmosphäre aus gasförmigen Vorläufersubstanzen entstehen, die aus Verbrennungsabgasen oder landwirtschaftlichen Prozessen stammen. Stickoxide (abgekürzt NOx) entstehen bei Verbrennungsprozessen aus Sauerstoff und
gasförmigem Stickstoff. Die Hauptquelle von Stickoxiden ist der Strassenverkehr.

Die Messwerte im Zentrum von Triesenberg sind als Wochenganglinien unter http://www.llv.li in der Rubrik Luftqualität einsehbar. Dort sind auch die Berichte der vergangenen Jahre zu finden. Unter http://www.ostluft.li können zudem die Konzentrationen von Feinstaub, Stickoxid und Ozon an der Messstation Landesbibliothek in Vaduz eingesehen werden.

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