U19 unterliegt stärkstem Gegner
Wales wird Favoritenrolle gerecht
Mit 0:5 hat Liechtensteins U19-Nationalmannschaft das abschliessende EM-Qualifikationsspiel beim Miniturnier in Schottland gegen Wales verloren.
Nach den Niederlagen gegen Frankreich und Schottland stand für die U19-Nationalmannschaft am Dienstagnachmittag das Spiel gegen Wales auf dem Programm.
Das Trainerteam wusste aus den Vorbereitungen und den Beobachtungen während des Turniers, dass dies der vermeintlich stärkste Gegner in der Gruppe ist. Gespielt wurde aufgrund der schwierigen Bedingungen vor Ort mit gefrorenen Böden zudem nicht auf Naturrasen, sondern auf Kunstrasen in Falkirk. Dieser Umstand hinderte Wales jedoch nicht, von Beginn an ein hohes Tempo auf den Platz zu bringen und sich mit dem Führungstreffer in der 9. Minute zu belohnen. Die Liechtensteiner sind nicht gut ins Spiel gestartet, was Wales dann sofort ausnutzte. Das Team von Nationaltrainer Michael Koller stand in der Folge etwas tiefer, was es dem Gegner schwieriger machte, offensiv gefährlich zu werden. In der 37. Minute durchbrach Wales jedoch die Liechtensteiner Defensive nochmals und erhöhte auf 2:0. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit und auch nach Wiederbeginn stand der LFV-Nachwuchs dann wieder seinen Mann und sie bemühten sich, über verschiedene Wege auch zu offensiven Aktionen zu kommen. Dies führte zwar zur Entlastung der Defensive, doch Torabschlüsse konnten keine verzeichnet werden. Nach mehreren Spielerwechseln gelang es Wales in der 69. Minute auf 3:0 zu stellen.
Anschliessend drückten sie direkt weiter aufs Tempo und erhöhten durch zwei weitere Tore innert zehn Minuten auf 5:0. Die Liechtensteiner, denen im dritten Spiel innerhalb von 7 Tagen die fehlende Frische anzumerken war, gaben bis zum Schluss alles und verhinderten weitere Gegentreffer. Michael Koller zog deshalb ein positives Fazit zum Spiel: «Alle Spieler haben bis zum Schluss solidarisch gespielt und alles gegeben. Sie haben das Konzept gut auf dem Platz umgesetzt, was jedoch gegen einen Gegner dieser Stärke Tore nicht gänzlich verhindern kann.»
Damit beenden sie das EM-Qualifikationsturnier letztlich auf dem vierten Rang.