Kandidaten bringen viel Erfahrung, Kompetenz und Unternehmergeist mit
Thomas Hagmann, Marc Risch und Christoph Wenaweser sind die Schaaner, die sich für die VU um einen Sitz im Landtag bewerben. Es kommt damit viel Kompetenz aus Wirtschaft, Politik und Gesundheitswesen auf die Liste.
Schon traditionell ist es, dass die Schaaner an einem Sonntagvormittag nominieren. Moderiert vom ehemaligen VU-Fraktionssprecher Peter Hilti gab es eine sehr humorvolle, gemütliche und erfrischende Nominationsveranstaltung, die viel «metanand» spüren liess. Überzeugend waren aber nicht nur die Stimmung und die Inhalte, die in den Ansprachen vom Regierungsteam, Brigitte Haas, Hubert Büchel und Emanuel Schädler sowie vom Parteipräsidenten Thomas Zwiefelhofer betont wurden. Überzeugend ist auch Schaaner Kandidatenteam.
Christoph Wenaweser ist zurück
Auf der Wahlliste im Oberland wird man ein bekanntes Gesicht wieder sehen: Christoph Wenaweser, der zunächst im Schaaner Gemeinderat und von 2013 bis 2021 der VU-Landtagsfraktion, unter anderem als Fraktionssprecher angehörte, hat genug vom politischen «cooling off» und hat wieder Feuer gefangen, sich an vorderster Front für liberale Werte, einen schlanken und vernünftig finanzierten Staat und stabile Sozialwerke einzusetzen.
Für Regierungschef Risch kommt sein Bruder
Nicht weniger überraschend für viele tritt auch der ältere Bruder des amtierenden Regierungschefs an: Marc Risch, Arzt und Unternehmer, nimmt den Rückzug seines Bruders Daniel zum Anlass, einzusteigen. Auch er hat einschlägige Erfahrungen mit politischen Institutionen und nimmt besonders den Reformdruck im Gesundheitswesen zum Anlass, selbst Hand anzulegen und bei der positiven Gestaltung eines nachhaltigen Sozial- und Gesundheitswesens mitzuarbeiten, das wieder verstärkt die Menschen ins Zentrum stellen soll.
Der jüngste im Bunde ist ebenfalls kein Unbekannter: Thomas Hagmann ist unter anderem Geschäftsführer vom Frankenspalter und Verwaltungsratspräsident der Kibernetik AG und der Digicube AG. Der Co-Trainer der 1. Mannschaft des Fussballclubs möchte sich besonders für das Wohl der zahlreichen Unternehmen im Land einsetzen, die mit ihrer Wertschöpfung dafür sorgen, dass unsere Sozialsysteme finanziert werden können.
Der Schaaner ist seit 20 Jahren Arzt und Psychiater aus Leidenschaft. Er kennt die Nöte der Menschen mit psychischen und körperlichen Erkrankungen. Als Rheintaler denkt er über Grenzen hinaus und weiss als Unternehmer, wie wichtig es ist, überregional zusammenzuarbeiten. Marc Risch gilt als beharrlich und lässt nicht locker, insbesondere dann, wenn es um die Interessen der Schwächsten in unserer Gesellschaft geht. In der politischen Arbeit möchte er eine deutliche Stimme für Erkrankte, sozial Schwache, betagte Menschen und Angehörige sein.
Seine Doktorarbeit verfasste Marc zum Thema «Katastrophenmanagement». Er war in Kriegsgebieten und mit seiner Frau Michaela für die Flüchtlingshilfe und das Österreichische Rotes Kreuz als Ausbildner im Einsatz. Deshalb empfindet er auch sehr grossen Respekt gegenüber den Blaulichtorganisationen und deren professionelle Freiwilligenarbeit. Er selbst war nebenamtlich unter anderem beim Fürstlichen Obergericht mandatiert und viele Jahre im Stiftungsrat der Liechtensteinischen Alters- und Krankenhilfe (LAK) aktiv.
Steckbriefe
Marc Risch
Jahrgang
1975 (02.05.)
Zivilstand/Familie
verheiratet, 2 Kinder
Beruf/Arbeitgeber
FAMH-Psychiatrie und Psychotherapie, selbständig
Das mag ich
Leidenschaft, Vielfalt und: Wenn Menschen natürlich Lachen!
Das mag ich nicht
Egoismus, Narzissmus, Gier und Einfältigkeit.
Mein Motto
«Lass’ uns lachen, wenn wir Fehler machen!»
Mein Wort
Gerechtigkeit
Meine grösste Stärke
Beharrlichkeit
Meine grösste Schwäche
Ich bin meinungsstabil und manchmal nachtragend – letzteres bedaure ich.
Dafür stehe ich
- Engagement für Menschen am Rande der Gesellschaft, die keine Stimme (mehr) haben.
- … für eine nachhaltige Sozial- und Gesundheitspolitik, die die Menschen in den Mittelpunkt stellt und als Massgabe politischen Handelns wissenschaftliche Erkenntnisse konsequent anwendet.
- … für einen Schulterschluss von Wirtschaft, Bildung, Gesundheit und Sozialem.
Das muss ich unbedingt noch loswerden
In Liechtensteins Sozial- und Gesundheitspolitik müssen wir noch viel bewegen. Als Arzt packe ich gern mit an nach dem Motto: «Ned lafera – lefera!»
Thomas Hagmann
Thomas ist ein Schaaner Bürger, der auf beiden Seiten des Rheins für diverse Unternehmen der Familie verantwortlich ist. Seit rund 20 Jahren lebt er in Liechtenstein und versteht definitiv den Föhn aber nicht den Neid. Als äusserst emphatischer Mensch sucht er stets die beste Lösung für alle und versteht niemanden, der es nicht liebt und schätzt, hier zu leben. Er möchte in den Landtag, da seines Erachtens die Unternehmer eindeutig untervertreten sind und er gerne seinen Beitrag zum Wohle des tollen Wirtschaftsstandortes Liechtenstein leisten will.
Jahrgang
1985 (21.10.)
Zivilstand/Familie
verheiratet, 3 Kinder
Beruf/Arbeitgeber
Unternehmer, Geschäftsführer und Verwaltungsratspräsident der Gruppengesellschaft HFH AG, Verwaltungsratspräsident der Tochtergesellschaften Kibernetik AG und digicube AG, Geschäftsführer Frankenspalter Est.
Das mag ich
Sport – insbesondere Fussball (Co-Trainer 1. Mannschaft FC Schaan) und Laufen sind meine grosse Leidenschaft, feines Essen, frisches Bier und guten Wein, unsere Natur mit seiner imposanten Landschaft
Das mag ich nicht
Stillstand und alles was Fortschritt behindert, ständig wachsende Bürokratie mit immer mehr Vorschriften und Formularen, die Verkehrssituation mit all den verstopften Strassen
Mein Motto
«Schritt für Schritt jedes Hindernis überwinden und trotz Rückschlägen niemals aufgeben»
Mein Wort
Ausdauernd
Meine grösste Stärke
Ein Problem erkennen, rational analysieren und pragmatisch lösen.
Meine grösste Schwäche
Eine Niederlage akzeptieren
Dafür stehe ich
- Selbstbestimmung und Selbstverantwortung.
- Weniger Staat und mehr gesunder Menschenverstand.
- Wirtschaftspolitische Wettbewerbsvorteile für unsere Unternehmen stärken
Das muss ich unbedingt noch loswerden
Den aktuellen Wohlstand mussten sich Generationen hart erarbeiten und es wäre ein Jammer, ihn unter vermeintlich noblen Gründen leichtfertig wieder herzugeben. Es waren und sind die Unternehmer, welche einen grossen Teil unseres gesellschaftlichen Erfolges ermöglicht haben. Aus diesem Grund gilt es, die wirtschaftsfreundliche Standortpolitik nicht Schritt für Schritt an die Wand zu fahren, sondern die fördernden Rahmenbedingungen zu wahren.
Christoph Wenaweser
Über 40 Jahre Fach- und Führungstätigkeiten mit Schwerpunkt in der Industrie- und im Finanzdienstleistungssektor sowie seinen Erfahrungen aus Gemeinderat und Landtag machen Christoph Wenaweser zu einem Schaffer mit starkem Praxisbezug. Sowohl in unternehmerischer Tätigkeit als auch in ehrenamtlichen Engagements (Politik, Sport, Kultur, Alpwirtschaft) sammelte er viel Rüstzeug, um bei der Gestaltung unseres kleinen Landes umsichtig mitzuhelfen. Im Landtag, dem er bereits 2013–2021 angehörte, möchte er sich für das stabile Funktionieren von Wirtschaft und Sozialpartnerschaft, die nachhaltige Ausgestaltung der Sozialwerke, ein sicheres Liechtenstein und eine berechenbare Politik einsetzen.
Jahrgang
1963 (13.06.)
Zivilstand/Familie
Verheiratet, zwei erwachsene Töchter
Das mag ich
Zuverlässigkeit, Bodenständigkeit
Beruf/Arbeitgeber
selbständig mit eigenem Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen zu unternehmerischen Fragestellungen, HR und Kommunikation (www.manicor.net)
Das mag ich nicht
Leeres Geschwätz und Allüren
Mein Motto
«Nur halbe Sachen sind komplizierte Sachen»
Mein Wort
metanand
Meine grösste Stärke
Vorausschauend zu handeln
Meine grösste Schwäche
gelegentlich zu impulsiv
Ich stehe für
- verlässliche Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und für eine faire Sozialpartnerschaft
- robuste, bezahlbare Sozialwerke und für einen zweckmässig finanzierten, schlanken Staat
- ein sicheres Land und für eine berechenbare Politik
Das muss ich unbedingt noch loswerden
«Keine Begeisterung sollte grösser sein als die nüchterne Leidenschaft zur Vernunft.» (Helmut Schmidt)