Der Landesvorstand der FBP hat gestern Abend die Parole zur bevorstehenden Volksabstimmung betreffend die Abänderung des Gesetzes über die betriebliche Personalvorsorge des Staates gefasst. Hierbei sprachen sich 80.9 % der teilnehmenden Landesvorstandsmitglieder für die Ja- Parole aus.
Der FBP-Landesvorstand empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern bei der bevorstehenden Volksabstimmung über die Abänderung des Gesetzes über die betriebliche Personalvorsorge des Staates ein Ja in die Urne zu werfen. Nach der Präsentation der Pro-Argumente durch Vertreter des Stiftungsrates der Stiftung Personalvorsorge Liechtenstein sowie der Gegenargumente durch Vertreter des Referendumskomitees und anschliessender angeregter Diskussion sprachen sich bei 42 anwesenden Landesvorstandsmitgliedern 80.9 % für die Ja-Parole aus. 16.7 % befürworteten eine Nein-Parole während 2.4 % keine Meinung äusserten.
Im Rahmen der Diskussion wurden verschiedene Argumente ausgetauscht und auch die Historie der betrieblichen Personalvorsorge des Staates aufgezeigt. Es herrschte mehrheitlich die Meinung vor, dass dieses Problem nun einer endgültigen Lösung zugeführt werden solle, was mit dem zur Abstimmung stehenden Vorschlag auch gewährleistet sei. Dies sei nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung, sondern auch für jene der angeschlossenen öffentlich rechtlichen Unternehmen von Bedeutung. Darüber hinaus waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Landesvorstand grossmehrheitlich einig darin, dass man die Attraktivität der öffentlichen Verwaltung und der angeschlossenen Betriebe als Arbeitgeber nicht mindern dürfe. Schon heute würden in der Privatwirtschaft teilweise bessere Konditionen angeboten, weshalb es schwer sei, für gewisse Bereiche Liechtensteinerinnen und Liechtensteiner von einem beruflichen Engagement bei der Landesverwaltung oder bei den angeschlossenen Unternehmen zu überzeugen.