Klare Auftaktniederlage gegen Portugal

Martim Guedes of Portugal and Efe-Devran Uz of Liechtenstein in action during the UEFA European Under-17 Championship Qualification match between Portugal and Liechtenstein at Estádio Nacional do Jamor on November 13, 2024 in Oeiras, Portugal. (Photo by ©LFV/DeFodi/Fabio Poco)

U17 hält gegen Gruppenfavorit phasenweise gut dagegen

Liechtensteins U17-Nationalmannschaft hat das Auftaktspiel in die EM-Qualifikation gegen Gastgeber Portugal zwar mit 0:10 verloren, doch das klare Ergebnis wird der Leistung der Liechtensteiner nicht ganz gerecht.

Bereits vor dem Spiel war klar, dass mit Portugal gleich zu Beginn des EM-Qualifikationsturniers der Gruppenfavorit auf die LFV-Nachwuchsspieler wartet und es keine einfache Aufgabe werden wird. Die Portugiesen, die dieses Qualifikationsturnier austragen, legten gleich los wie die Feuerwehr. Bereits in der vierten Minute konnten sie den Führungstreffer erzielen und bis zur zehnten Minute nachdoppeln. In diesem Takt ging es in der ersten Halbzeit weiter, und die Hausherren führten mit 7:0. Allerdings hatten die Südwesteuropäer aus dem Spiel heraus doch etwas mehr Mühe als erwartet, denn nicht weniger als vier Treffer resultierten aus Standardsituationen.

Nach der Pause hatte das Heimteam dann etwas mehr Mühe, um Torgefahr zu erzeugen, denn die Liechtensteiner liessen trotz des Zwischenstands den Kopf nicht hängen und versuchten, so gut es ging, dagegenzuhalten. Nach einer Stunde erhöhte Portugal dann doch auf 8:0, und in den Schlussminuten sollten noch zwei weitere Treffer zum 10:0-Schlussresultat folgen.

«Portugal ist für uns sicherlich kein Massstab in dieser Gruppe, das war uns bereits vor dem Spiel klar», sagte U17-Nationaltrainer Dieter Alge, der in seiner langjährigen Trainertätigkeit selbst noch nie gegen eine so gute Mannschaft in dieser Altersklasse gespielt habe. Der eigenen Mannschaft spricht er nur Lob aus: «Alle Spieler, sowohl auf dem Platz als auch auf der Bank, haben eine sehr gute Mentalität gezeigt und alles aus sich herausgeholt. Auf der zweiten Halbzeit lässt sich für die kommenden Gegner aufbauen.» Bereits am Samstag steht der zweite Spieltag auf dem Programm; dann treffen die Liechtensteiner auf die Alterskollegen aus Bosnien und Herzegowina. Bis dahin wollen sie sich gut regenerieren und auf die nächste Aufgabe vorbereiten.