Liechtensteinische Schülerreise nach Brünn

Bild:Die Schülergruppe in der Botschaft in Wien. IKR

Vaduz (ots) – Traditioneller Schüleraustausch zwischen Liechtenstein und Tschechien fand erneut statt.

 

Von 29. September bis 4. Oktober reiste eine Schülergruppe des Liechtensteinischen Gymnasiums in Vaduz über Wien nach Brünn. Am 30. September besuchte die Gruppe gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Matyás-Lerch Gymnasiums aus Brünn die Liechtensteinische Botschaft in Wien.

Dabei erhielten sie einen Einblick in die historisch engen Beziehungen zwischen Liechtenstein und Tschechien und wurden auch über die weiteren Tätigkeiten der Botschaft informiert. Die Schülergruppe hat darüber hinaus an einer Führung im Stadtpalais Liechtenstein teilgenommen. Anschliessend reisten die zwei Gruppen gemeinsam nach Brünn weiter.

In Südmähren waren die Teilnehmenden auf den Spuren des Fürsten von Liechtenstein unterwegs. Gemeinsam mit den tschechischen Schülerinnen und Schülern besuchte die Gruppe unter anderem die Städte Mikulov/Nikolsburg und Austerlitz sowie die Schlösser Valtice/Feldsberg und Lednice/Eisgrub.

Der Schüleraustausch findet bereits seit 2014 statt und wird seit dem Jahr 2018 über den bilateralen Fonds des EWR-Finanzierungsmechanismus (EEA Grants) finanziert. Die EEA Grants stellen den Solidaritätsbeitrag Liechtensteins, Islands und Norwegens zur Verringerung des wirtschaftlichen und sozialen Ungleichgewichts innerhalb von Europa dar. Über den sogenannten „bilateralen Fonds“, welcher die bilateralen Beziehungen zwischen Liechtenstein und den Empfängerstaaten stärken soll, können gemeinsame Projekte finanziert werden. Die bilateralen Projekte zwischen Liechtenstein und der Tschechischen Republik haben sich hierbei bereits etabliert und gelten als Musterbeispiele für die Stärkung der bilateralen Beziehungen.