Liechtenstein an der 149. Versammlung der Interparlamentarischen Union

Landtagspräsident Albert Frick bei seiner Ansprache vor dem Plenum während der Generaldebatte. © Regierung.li

Landtagspräsident Albert Frick und die Abgeordnete Dagmar-Bühler-Nigsch vertraten Liechtenstein vom 13. bis zum 17. Oktober 2024 bei der Versammlung der Interparlamentarischen Union (IPU) in Genf.

Unter dem Thema «Einsatz von Wissenschaft, Technologie und Innovation für eine friedliche und nachhaltige Zukunft» tauschten sich 630 Abgeordnete, darunter 54 Parlamentspräsidenten, aus 129 Mitgliednationen über die Entwicklung in ihren Ländern aus und diskutierten neue Ideen und Ansätze. Landtagspräsident Albert Frick sprach zum Thema der Generaldebatte im Plenum und verwies insbesondere auf Chancen und Gefahren für die Konfliktbewältigung und Nachhaltigkeit, die sich durch technologische Innovationen ergeben.

Nebst der Hauptversammlung fanden verschiedene Sitzungen und Nebenveranstaltungen der diversen Ausschüsse statt. Die Abgeordnete Dagmar Bühler-Nigsch vertrat Liechtenstein in der geopolitischen Gruppe «12Plus» und am «Forum für Parlamentarierinnen». Sie beteiligte sich an der Paritätsdebatte zur Gleichstellung der Geschlechter, wo sie über die Fortschritte und aktuellen Initiativen zur Chancengleichheit und Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Liechtenstein berichtete.

Resolutionen für den Frieden Genfer Erklärung zu Wissenschaft und Technologie

In ihrer Abschusserklärung brachten die Gesetzgeber ihre Entschlossenheit zum Ausdruck, Wissenschaft, Technologie und Innovation (STI) zum Wohle der Menschheit zu nutzen und zu regulieren. Die Erklärung unterstreicht die Notwendigkeit, ungleiche Zugänge zu digitalen Innovationen zu schützen und die internationale Zusammenarbeit in der STI-Governance zu fördern. Vor dem Hintergrund eskalierender Konflikte auf der ganzen Welt wurde zudem eine Friedensresolution verabschiedet, die eine «vollständige Ablehnung der wahllosen Angriffe von Streitkräften auf Zivilisten weltweit, insbesondere auf Rettungskräfte, Mitarbeiter im Gesundheits- und Bildungswesen sowie auf medizinische, schulische und andere öffentliche Infrastrukturen» fordert.

Treffen mit neuem Botschafter

Am Rande der Konferenz fand auch ein Treffen mit dem neu akkreditierten Botschafter in Genf, Frank Büchel, und seinem Stab statt. Die Delegation hatte dabei die Möglichkeit, sich im persönlichen Rahmen auszutauschen und mehr über die aktuellen Geschehnisse in der Mission zu erfahren.