Wie die alte Fasnacht, so agieren die Verantwortlichen der Regierung in Bezug auf die aktuelle Flüchtlingspolitik. In Eschen soll eine weitere Flüchtlingsunterkunft erstellt werden. Es ist erstaunlich, wie agil sich die Politik bei diesem Thema bewegt.
Hallen werden angemietet, Bauvorschriften angepasst, Umbauten in kürzester Zeit bewilligt und umgesetzt usw. Dies in einer Zeit, in der die Schweiz neun Bundesasylzentren schliesst. Die Schweizer begründen diesen Schritt mit einer 51-prozentigen Auslastung und einem nicht zu erwartenden Anstieg (Quelle swissinfo/srf).
Es stellt sich die Frage, warum Liechtenstein derart unterschiedlich zur schweizerischen Entwicklung handelt?
Ich wünschte mir, dass sich die Politik für die 6’100 liechtensteinischen Antragsteller von Unterstützungsleistungen auch so einsetzt. Nämlich dahingehend, dass diese Mitmenschen erst gar nicht zu Bittstellern werden.
