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Das Ende von Radio L riskieren – selbstverständlich!

Leserbrief von Martin Seger,
Schaan

Jeder private Unternehmer trägt die Gefahr des Scheiterns. Eine Privatisierung von Radio L ist selbstverständlich nicht gleichbedeutend mit Scheitern. Mit fähigem Personal in der Verantwortung ist ein Bestehen durchaus möglich. Dass sich FBP-Abgeordnete für ein „Weiterso“ einsetzen, ist naheliegend. Nach dem Verlust des Volksblatt bleibt nun nur noch Radio L als «FBP Medium», dies mit der FBP-Regierungsrätin Monauni als verantwortliche Ministerin.

Dass die Radio-L-Privatisierung zur Abstimmung kommt, liegt alleinig in der Verantwortung der Innenministerin Monauni. Sie, als Vertreterin der Regierung und Verantwortliche über das Radio L, hat die Aufgabe, dem Verwaltungsrat auf die Finger zu schauen. Über Jahre fand Misswirtschaft statt. Hunderttausende Franken für Anwälte, Schlichtungsverfahren usw. Verwaltungsräte kamen und gingen. Dies alles liegt in der Führungsverantwortung der Regierung. Gerade die FBP, welche sich für einen liberalen Wirtschaftsstandort und die Eigenverantwortung einsetzt, müsste den Schritt der DPL begrüssen.

Es bestätigt sich ein weiteres Mal, dass das Wahlprogramm der FBP in der Realität nicht viel wert ist – dies nach dem Motto «was interessiert mich mein Geschwätz von gestern».

 

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