Alexander Batliner stellt
sich zur Wahl

Bei der FBP kommt es zu einem Wechsel an der Parteispitze. FBP-Präsident Daniel Oehry hat gegenüber dem FBP-Präsidium seinen Rücktritt vom Amt des Parteipräsidenten erklärt. Die eingesetzte Findungskommission konnte nach relativ kurzer Zeit dem Präsidium Alexander Batliner als Nachfolger vorschlagen. Das Präsidium nominierte ihn einstimmig zu Handen des Landesvorstandes der Bürgerpartei.

FBP-Präsident Daniel Oehry wird sein Amt des Parteipräsidenten am Parteitag vom 24. September 2024 abgeben. Dieser Entscheid hat er nach reiflicher Überlegung gefällt, um seinen Fokus auf die noch bevorstehende Landtagsarbeit und seine Kandidatur als Regierungsrat legen zu können. Diesbezüglich führt er aus: «Mir war von Anfang an klar, dass die Kandidatur für das Amt eines Regierungsrates, meine FunkƟon als Parteipräsident und das Landtagsmandat nur sehr schwer unter einen Hut zu bringen sind. Aus diesem Grunde habe
ich mich entschieden, das Amt des Parteipräsidenten mit dem nächsten Parteitag
niederzulegen.»

Alexander Batliner stellt sich zur Wahl

Die nach Bekanntgabe des Rücktritts von Daniel Oehry eingesetzte Findungskommission konnte gestern dem FBP-Präsidium nach kurzer, aber intensiver Suche Alexander Batliner als Nachfolger zur Wahl vorschlagen. Damit kehrt Alexander Batliner in ein Amt zurück, welches er bereits von 2009 bis 2013 innehatte und mit dem Gewinn der Landtagswahlen 2013 sehr erfolgreich gestaltete. Alexander Batliner studierte an der Universität Bern Deutsche Sprache
und Deutsche Literatur sowie Journalismus und Kommunikationswissenschaften an der Universität Fribourg. Er schloss seine Studien mit dem Lizentiat phil. I. der Universität Bern ab.

Im Anschluss an seine Studien war er als Redaktor und Chefredaktor beim Liechtensteiner Volksblatt tätig bevor er sich 2001 mit einem Büro für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit (Alexander Batliner Est.) selbstständig machte. Alexander Batliner ist 1967 geboren, wohnhaft in Mauren, verheiratet mit Birgit Batliner geb. Heeb und Vater zweier erwachsener Kinder.

Alexander Batliner ist in der Politiklandschaft Liechtensteins kein Unbekannter. So gehörte er von 1999 bis 2001 von Amtes wegen bereits dem Präsidium der FBP an. Von 2009 bis 2013 war er Präsident der FBP. Bei den Landtagswahlen 2017 wurde er als stellvertretender Abgeordneter in den Landtag gewählt und rückte nach dem Ausscheiden des amtierenden Gemeindevorstehers Johannes Hasler als ordentlicher Abgeordneter nach. Während dieser Zeit gehörte er auch der Geschäftsprüfungskommission des Landtags an. 2021 wurde er für das Amt des Regierungsrat-Stellvertreters von Sabine Monauni ernannt, welches er nach
kurzer Zeit wegen eines privaten Projekts zurücklegte.

Wunschkandidat gefunden
Mit Alexander Batliner kann die Findungskommission, welcher neben den beiden FBP- Vizepräsidenten Judith Hoop und Thomas Hasler das Kandidatenteam für die Regierung angehörten, ihren Wunschkandidaten für die Nachfolge von Daniel Oehry dem Präsidium vorschlagen. «Da wir nur rund fünf Monate vor den Landtagswahlen stehen, war unsere oberste Priorität jemanden zu finden, der keine Einarbeitungszeit benötigt, weiss, was ihn in diesem Amt erwartet und sich bewusst ist, was fünf Monate vor Landtagswahlen zu tun ist.
Somit war uns schnell klar, dass Alexander Batliner die geeignetste Persönlichkeit für die Nachfolge von Daniel Oehry ist. Er hat in der Vergangenheit schon bewiesen, dass er nicht nur dieses Amt erfolgreich ausüben, sondern auch Wahlen gewinnen kann», so FBP- Regierungschef-Kandidat Ernst Walch.

Es ist mir eine grosse Ehre

Alexander Batliner spricht von einer grossen Ehre, welche mit dieser Kandidatur einher gehen würde. «Ich hatte vor zwei Monaten überhaupt nicht auf dem Radar, wieder politsch tätig zu sein. Der Anruf der Partei und die zahlreichen Gespräche mit der Familie, mit ehemaligen politischen Weggefährten und nicht zuletzt mit dem Regierungskandidatenteam waren ausschlaggebend, dass ich der Findungskommission zugesagt habe.»
Alexander Batliner ist sich jedoch bewusst, dass die Übernahme eines solchen Amtes so kurz vor den Landtagswahlen alles andere als einfach und üblich ist. «Natürlich ist das nicht einfach und alles andere als ‘Courant normal’. Ich bin jedoch bereit und werde alles tun, damit die FBP am 9. Februar 2025 als stärkste Partei aus den Landtagswahlen hervorgeht. Dies umso mehr als ich überzeugt bin, dass in den gegenwärtigen speziell in Europa unsicheren Zeiten politische
Erfahrung von unschätzbarem Wert ist. Erfahrung in Regierung und Landtag hat das FBP-Kandidatenteam weit mehr als jenes der politischen Konkurrenz. Gerade diese Regierungserfahrung, welche Ernst Walch als ehemaliger Aussenminister und Sabine Monauni als aktuelle Regierungschef-Stellvertreterin mitbringen, ist für die Entwicklung unseres Landes in den nächsten Jahren von unschätzbarem Wert. Ich bin überzeugt, dass die Wählerinnen und Wähler diese Chance erkennen und die FBP als stärkste Partei aus den Wahlen hervorgehen
wird.»
Der Landesvorstand der FBP wird am 16. September 2024 zusammenkommen, um über die Nomination von Alexander Batliner für das Amt des Parteipräsidenten zu befinden. Der Parteitag, welcher final entscheiden wird, ist auf den 24. September 2024 terminiert.