Menschen in der FBP: Ein Mann aus dem Volk: Ernst Walch

Ernst Walch

Wer ihn kennt, schätzt seine offene und direkte Art, seinen einfühlsamen Umgang mit Menschen und seine Leidenschaft, sich für Dinge einzusetzen, die er für wichtig erachtet, seine gelebte Vielseitigkeit, seinen ansteckenden Optimismus, seine schier unerschöpfliche Energie, seinen unbedingten Leistungswillen, gepaart mit langjähriger und erprobter Erfahrung und seine daraus resultierende Begeisterungsfähigkeit: Ernst Walch, Rechtsanwalt, der sich der FBP als Regierungschef-Kandidat für die Landtagswahlen 2025 zur Verfügung gestellt hat. Er begründet seine Kandidatur damit, dass er nach wie vor Lust und Freude an der Arbeit hat, gerne unser Land und unsere Politik mitgestaltet und so unserer Gesellschaft etwas zurückgeben kann, von der er so viel erhalten hat.

Text: Herbert Oehri

Ernst Walch könnte man einen «internationalen» Liechtensteiner nennen: Bürger von Ruggell, geboren 1956, in Schaan die ersten 16 Jahre seines Lebens aufgewachsen, in Vaduz ins Gymnasium gegangen, drei Jahre lang nach seinen Studienaufenthalten in Innsbruck und New York in Triesen gelebt und ansonsten seit 1972 in Planken wohnhaft.

Ernst Walch ist ein ausgeprägter Familienmensch. So wurde er während seiner dreissigjährigen Ehe mit Margrit Vater von sechs Kindern, die alle nach mehreren Auslandsaufenthalten zu Studien- und Arbeitszwecken wieder im Land wohnen und selbst Familien haben. Heute darf er sich stolzer Neni von elf Enkelkindern nennen. Leider wurde vor fünf Monaten seine mit ihm verlobte Corina unerwartet und plötzlich durch einen Tumor aus dem Leben gerissen.

Nach seinen Jus Studienabschlüssen in Innsbruck (Dr.iur.) und New York (MCJ) war er der erste Liechtensteiner überhaupt, der die Rechtsanwaltszulassungen in einer Civil Law (Liechtenstein) und einer Common Law (New York/USA) Jurisdiktion erworben hatte, und das bereits mit 28 Jahren.

Seither arbeitet er als Rechtsanwalt und Treuhänder, zunächst bei DDr. Herbert Batliner und seit 1990 selbständig und mit anderen Rechtsanwälten in Partnerschaft (Walch & Schurti, Walch & Partner). In seiner international erfolgreichen beruflichen Laufbahn spezialisierte er sich vornehmlich auf Trusts und Stiftungsrecht sowie auf Nachlassplanung und Vermögensschutz, in welchem Bereich er insbesondere den US amerikanischen Markt für Liechtenstein vorbildhaft (steuertransparent) erschloss und nachhaltig beeinflusste. Nach acht Jahren als (Gründungs-)Präsident der Vereinigung Bäuerlicher Organisationen (VBO) wurde er zum Ehrenmitglied der VBO ernannt. Von 2000 bis 2016 war er Präsident des «Liechtensteiner Volksblatts».

Ausserhalb seiner beruflichen Tätigkeit war er in seiner Freizeit politisch sehr aktiv, als Vertreter der FBP im Lenkungsausschuss der EDU (Europäische Demokratische Union, wo er all die internationalen politischen Kontakte­ knüpfte, die ihm später als Aussenminister äusserst nützlich waren), als Landtagsabgeordneter, als Landtagspräsident, als Parteipräsident und schließlich im Teilzeitberuf als Aussenminister unseres Landes von 2001-2005.

Ernst Walch ist ein sehr vielseitig interessierter und aktiver Zeitgenosse. In seiner spärlichen Freizeit spielte er Volleyball (bei Galina Schaan und in der Nationalmannschaft), war bei den Pfadfindern Liechtensteins (Abteilungsleiter Schaan und Internationaler Kommissär), spielte Trompete bei der Harmoniemusik Schaan und trat als Musical- und Theaterdarsteller auf den Bühnen der LMC in Balzers und des TAK in Schaan auf.
Während der letzten 30 Jahre verschrieb sich Ernst Walch der klassischen Musik. Privat spielt er Harfe. Dem Sinfonieorchester Liechtenstein stand er bis vor kurzem fast 30 Jahre als Präsident und dem Vaduz Classic Festival die ersten sechs Jahre als Gründungspräsident vor.

Ernst Walch kurz umschrieben: ein Renaissance-Mann!