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VP Bank verzeichnet einen Halbjahresgewinn von CHF 11.5 Mio.

Hauptsitz der VPBank in Vaduz.

Die VP Bank Gruppe hat im ersten Halbjahr 2024 einen Reingewinn von CHF 11.5 Millionen erwirtschaftet. Die betreuten Kundenvermögen stiegen um 8.8 Prozent, der Netto-Neugeldzufluss lag annualisiert bei 2.2 Prozent.

Die wichtigsten finanziellen Ergebnisse

Stärkung und Wachstum in Kernmärkten

Als Universalbank in Liechtenstein und als international tätige Bank für Intermediäre und Privatkunden verfügt die VP Bank über ein diversifiziertes Geschäftsmodell in Märkten mit guten Wachstumsperspektiven. Um das Wachstumsziel zu erreichen, gilt es, die Stärken der Bank noch zielgerichteter auszuspielen und entsprechende Wachstumsinitiativen konsequent auf die Kernmärkte auszurichten. In Liechtenstein verfügt die VP Bank bereits heute über ein starkes Privatkunden- und Kommerzgeschäft mit stabilem Wachstum. Im Treuhandgeschäft soll die Marktführerschaft gefestigt werden. In der Region Europa ist die VP Bank mit Zürich und Luxemburg in wichtigen internationalen Finanzzentren vertreten und wird von einer anspruchsvollen, internationalen Kundschaft für umfassende Vermögensdienstleistungen sowie Vermögensschutz anerkannt. Dieses Angebot soll durch die Schärfung der Dienstleistungen ausgebaut werden. In Asien hat die VP Bank beschlossen, ihre Niederlassung in Hongkong zu schliessen. Die Region Asien bleibt für die VP Bank Gruppe wichtig. Die VP Bank wird ihr Intermediär- und Private-Banking-Geschäft in Asien weiter ausbauen und neue Möglichkeiten vom Standort Singapur aus prüfen. Auf den British Virgin Islands gilt es, die Marktführerschaft in der Nische der Prime Real Estate Finanzierung zu verteidigen. Synergien zum Asset Servicing will die Bank auch künftig nutzen und sich weiterhin erfolgreich mit einem umfassenden Angebot als One-Stop-Shop im Fondsbereich positionieren.

Massnahmenpaket zur Effizienzsteigerung

Die VP Bank setzt sich ein Effizienzziel von mindestens CHF 20 Mio., das bis Ende 2026 erreicht werden soll. Hierfür werden die Prozesse konsequent auf die Kundschaft ausgerichtet, Redundanzen in der Organisation werden aufgelöst und die bestehende Produkt- und Preislandschaft wird vereinfacht. Dienstleistungen, die nicht erfolgreich am Markt positioniert werden konnten, werden eingestellt. Dazu zählt beispielsweise das eigene Angebot im Bereich Privatmarktanlagen. Mit diesen Veränderungen ist auch der Abbau von Stellen verbunden. Aufgrund der restriktiven Anstellungspolitik seit Beginn dieses Jahres kann ein Grossteil des Stellenabbaus durch die Fluktuation aufgefangen werden. In Einzelfällen wird es jedoch zu Kündigungen kommen. Betroffene Mitarbeitende werden bei einer beruflichen Neuorientierung unterstützt.

Urs Monstein, Group CEO a.i. der VP Bank: «Mit einem konsequenten Fokus auf die Wertschöpfung für unsere Kundschaft, mit der Erzielung von breiter abgestützten Erträgen sowie mit einer hohen Kostendisziplin wird es uns gelingen, unabhängiger von den Schwankungen des Zinsumfelds zu werden und profitabel zu wachsen. Die notwendigen Massnahmen setzen wir nun um.»

Die ausführliche Ergebnispräsentation erfolgt am 20. August 2024 um 9.30 Uhr und kann im Stream unter https://www.vpbank.com/de/medien-und-analystenkonferenz-der-vp-bank-gruppe live mitverfolgt werden.

 

Unternehmenskalender

Halbjahresergebnis 2024 20. August 2024
Jahresergebnis 2024 13. März 2025
Generalversammlung 25. April 2025

 

Facts & Figures VP Bank Gruppe

Die VP Bank AG wurde 1956 gegründet und gehört mit rund 1’000 Mitarbeitenden zu den grössten Banken Liechtensteins. Sie ist international an den Standorten Vaduz, Zürich, Luxemburg, Singapur, Hongkong und Road Town auf den British Virgin Islands vertreten. Zu ihren Kernkompetenzen gehören die Entwicklung von massgeschneiderten Finanzlösungen für Intermediäre und Privatpersonen. Ausserdem verfügt die Gruppe über ein internationales Fondskompetenzzentrum. Per 30. Juni 2024 lagen die betreuten Kundenvermögen der VP Bank Gruppe bei CHF 50.4 Mrd. Die VP Bank ist an der Schweizer Börse SIX kotiert und hat von Standard & Poor’s ein «A-» Rating.
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