Nationaltrainer Konrad Fünfstück nominiert 23 Spieler
Kommende Woche beginnt die vierte Auflage der UEFA Nations League, in die Liechtenstein mit zwei Ausswärtsspielen gegen San Marino und Gibraltar startet. Nationaltrainer Konrad Fünfstück hat dazu seinen 23-Mann-Kader nominiert.
Nachdem 2024 bisher vier Freundschaftsländerspiele gegen die Färöer, Lettland, Albanien und Rumänien stattgefunden haben, geht es Anfang September mit den Punktspielen in der Nations League los. Dieser UEFA-Wettbewerb wurde 2018 das erste Mal durchgeführt und erfährt nun seine vierte Auflage. In Liga D trifft Liechtenstein in einer Dreiergruppe auf San Marino und Gibraltar und damit auf bekannte Gegner. Bereits 2020 standen sich diese drei Nationen in einer Nations League Gruppe gegenüber, damals belegte Liechtenstein am Ende den zweiten Platz, während Gibraltar den Aufstieg in Liga C schaffte. Zwischenzeitlich ist Gibraltar wieder in Liga D abgestiegen und gilt als leichter Favorit im Duell der Kleinen. Nationaltrainer Konrad Fünfstück warnte anlässlich der Kaderbekanntgabe aber auch vor San Marino, das in den letzten Spielen immer zu Torerfolgen kam und aus diesem Grund nicht zu unterschätzen ist.
Im Kader der Liechtensteiner stehen für die beiden Spiele vom 5. und 8. September insgesamt 23 Spieler, die versuchen werden, einen guten Start in den Wettbewerb hinzulegen. Erstmals nach seiner schweren Verletzung gehört Kapitän Nicolas Hasler wieder zum Aufgebot. Von den Profispielern fehlt hingegen Lars Traber, der nach wie vor verletzt ist. Ein Fragezeichen muss schliesslich bei Dennis Salanovic gesetzt werden, der sich nach einer Verletzung in der Schlussphase eines Aufbautrainings befindet.
Die Liechtensteiner Delegation wird am Dienstag, 3. September per Bus nach San Marino reisen, von wo es am Tag nach dem Spiel dann mit dem Flugzeug von Rimini aus weiter nach Gibraltar geht. Beide Länderspiele können live im Landeskanal mitverfolgt werden, wobei der Beginn des Spiels gegen San Marino zunächst nur im Livestream auf www.landeskanal.li zur Verfügung steht, da gleichzeitig Liechtensteins Landtag tagt und der TV-Kanal aus diesem Grund belegt ist. Alle anderen Auswärtsspiele der Nationalmannschaft bis Ende 2028 werden ebenfalls im Landeskanal übertragen, bei den Heimspielen hofft der LFV künftig darauf, dass die einheimischen Fussballfans den Weg ins Rheinpark Stadion finden werden.