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Menschen in der FBP: Daniel Seger

FBP-Abgeordneter Daniel Seger

Vor 16 Jahren begann Daniel Seger, sich politisch zu engagieren. Die Parteizugehörigkeit war für ihn nicht nur, aber auch, wegen der familiären Prägung klar: FBP. Mit Politik war Daniel schon früh in Kontakt gekommen, beispielsweise beim Mittagessen im Elternhaus in Schaan, wenn sein Ehni Emanuel «Mani» Vogt mit seinem Annele auf Besuch kam.

Text: Sabine Moosmann

Zur Politik fand Daniel Seger neben den Gesprächen in der Familie auch im Gymnasium. Im Fach Geschichte verbesserten sich beinahe automatisch seine Noten, als es um Staatskunde, Verfassungsgeschichte und die Politik in Liechtenstein ging. Fast nebenbei und anfänglich noch ziemlich unbemerkt zeigte sich auch sein grösser werdendes Interesse für Recht.

Das Interesse an diesen Themen brachte ihn dazu, nach seiner Zeit am Liechtensteinischen Gymnasium an der HSG in St. Gallen Jus zu studieren. Wie schon in seiner Jugend arbeitete er während des Studiums nebenher, um sein eigenes Geld zu verdienen. Unter anderem war er eineinhalb Jahre als Flugbegleiter für die Swissair tätig. Dabei konnte er mit Menschen arbeiten, die erlernten Sprachen nutzen, die Welt entdecken und erst noch etwas Geld verdienen. Auf diese Zeit blickt er heute noch gerne zurück, da sie abwechslungsreich war und sich viele lustige Geschichten ereigneten. Wenn er sich zurückerinnert und vom Reisen erzählt, beginnt er zu schmunzeln, und seine Augen strahlen noch mehr. Immer wieder erkundet er die unterschiedlichsten Ecken dieser Welt, diesen Sommer Kanada. So schön diese Reisen auch sind, er kommt danach immer sehr gerne zurück nach Liechtenstein, wo es ihm immer noch am besten gefällt.

Nach dem Studium in St. Gallen führte seine berufliche Laufbahn über die bestandene Rechtsanwaltsprüfung zuerst zur Hilti AG als Legal- und Compliance Officer, weiter zur Baloise Life (Liechtenstein) AG als Head Legal und Compliance. Nebenher war er zuerst vier Jahre Vizepräsident der Beschwerdekommission für Verwaltungsangelegenheiten (VBK) und in der Folge vier Jahre deren Präsident. In dieser Zeit machte er sich auch als Rechtsanwalt selbständig. Zu seinen liebsten Arbeitsgebieten zählen heute das Grundverkehrs- und Immobilienrecht wie auch das Erbrecht und die Nachlassplanung.

Politisch tätig wurde er erstmals mit seinem Einsatz für das Partnerschaftsgesetz, und er stellte sich für die Landtagswahlen 2009 als Kandidat zur Verfügung. Damals reichte es noch nicht zu einer erfolgreichen Wahl in den Landtag. Zwei Legislaturen später kandidierte er wieder und wurde mit einem tollen Ergebnis in den Landtag gewählt. Nach einer erfolgreichen Legislatur im Landtag entschied er sich, nochmals anzutreten und wurde mit noch mehr Stimmen in den Landtag gewählt.

Wenn man Daniel nach seiner Motivation für die Politik fragt, wird sehr deutlich, dass er etwas bewegen und positiv verändern möchte. Er möchte etwas weiterbringen, für seine Überzeugungen wie auch die Interessen der Menschen in Liechtenstein einstehen und sich dabei auch für die Personen stark machen, die nicht gehört oder überhört werden.

Es verwundert nicht, dass Daniel sich selbst als Familien- und Beziehungsmensch sieht. Neben seinem ausgefüllten Alltag findet er bei seinem Lebenspartner, seiner Familie und seinen Freunden den benötigten Ausgleich. Die Zeit mit seinen Liebsten ist ihm sehr wichtig, ebenso die Zeit in der Natur und etwas Sport.

Wann immer möglich, versucht er sich Zeit für ein Gespräch zu nehmen und diese Gespräche in sein politisches Handeln einfliessen zu lassen. Liechtenstein und die Menschen in Liechtenstein liegen ihm am Herzen. Er ist überzeugt, dass man bei uns mit einem entsprechenden Willen und Einsatz etwas bewegen und positiv verändern kann. Darum ermuntert er auch andere, politisch aktiv zu werden.

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