Ein neuer Trend zeichnet sich ab: der künstliche Freund als ständiger Begleiter. Das junge Unternehmen hinter „Friend“ verspricht eine revolutionäre Art der Mensch-Maschine-Interaktion. Anstatt auf dem Smartphone, soll die KI künftig direkt am Körper getragen werden.
Die Idee ist simpel: Eine Halskette mit integriertem Mikrofon und Sprachverarbeitung soll den Träger jederzeit mit einer künstlichen Intelligenz verbinden. Diese KI soll nicht nur Informationen liefern oder Aufgaben erledigen, sondern vielmehr als ständiger Gesprächspartner fungieren. Sie soll zuhören, verstehen, antworten und sogar emotionale Unterstützung bieten.
Doch birgt diese ständige Verbindung nicht auch Risiken? Die Frage nach Datenschutz und Privatsphäre stellt sich in besonderem Masse. Wenn die KI ständig mithört, welche Daten werden dann gesammelt? Wie sicher sind diese Daten? Und was passiert, wenn diese Informationen in falsche Hände geraten?
Darüber hinaus wirft Friend auch ethische Fragen auf. Kann eine künstliche Intelligenz tatsächlich menschliche Bedürfnisse erfüllen? Wie wirkt sich eine solche ständige Begleitung auf unsere sozialen Beziehungen aus? Werden wir zunehmend abhängig von unseren digitalen Begleitern?
Die Ankündigung von Friend hat zweifellos für Aufsehen gesorgt. Ob die Idee jedoch tatsächlich erfolgreich sein wird und wie sie sich langfristig auf unsere Gesellschaft auswirken wird, bleibt abzuwarten.