CIPRA: «Run the change» auf der Via Alpina

Julija Krautberger (links) und Nora Leszczynski überreichen Jake Catterall ein T-Shirt mit der Botschaft #runthechange. (c) CIPRA International.

Britischer Trailrunner legte heute in Liechtenstein einen Zwischenstopp ein

(Schaan/FL) – Der britische Trailrunner Jake Catterall ist auf Rekordkurs: Von Triest/I ausgehend läuft er seit 8. Juli 2024 entlang der Via Alpina quer durch die Alpen bis nach Monaco. Der alpenquerende, von der CIPRA betreute Weitwanderweg verläuft auch durch Liechtenstein, wo der Ausdauersportler am Freitag einen Zwischenstopp einlegte.

Der Ausdauersportler Jake Catterall läuft quer durch die Alpen auf der Via Alpina. Sein Ziel: Den ersten Streckenrekord auf der erneuerten roten Route über 2’000 Kilometern und 100’000 Höhenmetern aufstellen. «Das sind ungefähr 50 Marathons und 12,5 Mal die Höhe des Mount Everest», erklärt Catterall.

Aktuell läuft er durch Vorarlberg und Liechtenstein weiter in die Schweiz. Von Feldkirch/A führt die Via Alpina auf die Gafadurahütte, über den Fürstensteig zur Sücka, hinunter nach Vaduz/LI und durch das Städtle weiter nach Sargans/CH. Im Büro von CIPRA International in Liechtenstein ist auch das Sekretariat der Via Alpina zuhause.

«Was Jake macht, finden wir toll – er möchte mit Aktionen wie dieser schliesslich auch andere ermutigen, sich selbst mehr zuzutrauen», meint Via-Alpina-Koordinatorin Nora Leszczynski, die Jake unterwegs anfeuerte. «Wir haben ihm deshalb ein T-Shirt mit der Botschaft ‚Run the change‘ überreicht, in Anlehnung an die Botschaft der Via Alpina, den Weg des Wandels in Richtung einer nachhaltigen Zukunft gemeinsam zu gehen – oder ihn sogar zu laufen!» Seinen einzigartigen Lauf entlang der Via Alpina dokumentiert Catterall auf den sozialen Medien. «Die vielen Hütten entlang des Weges machen die Via Alpina einzigartig», meint Catterall bei seiner Pause am Freitag in Feldkirch/A. Ohne diese Hütten, die hilfsbereiten Menschen dort und das grossartige Team, welches ihn begleitet, wäre dieses Projekt nicht möglich.

Die Via Alpina, der alpenquerende Weitwanderweg

Gut ausgeschilderte und sichere Wanderwege von Triest/I bis Monaco: Das ist der alpenquerende Weitwanderweg Via Alpina – seit mehr als zwei Jahrzehnten ein Umsetzungsprojekt der Alpenkonvention – der sich wie ein roter Faden durch alle acht Alpenländer zieht und der seit diesem Jahr mit einer neuen Website aufwartet, welche die individuelle Tourenplanung vereinfacht und Informationen zum Via Alpina-Projekt sowie unzählige Erfahrungsberichte von Wanderern bietet. Eine Wanderung entlang der Via Alpina macht alpenweite Herausforderungen wie Klimakrise oder Übertourismus greifbar. Gleichzeitig erwartet Wandernde neben einzigartigen Erlebnissen unterwegs auch eine beeindruckende Natur-, Kultur- und Sprachvielfalt. «Die Unterstützung der lokalen Wirtschaft, der grenzübergreifende Austausch zwischen den Alpenländern und eine Weiterentwicklung des nachhaltigen Tourismus – das sind Kernwerte der Via Alpina, die 2025 ihr 25-jähriges Bestehen feiert», erklärt Leszczynski

 

CIPRA – für ein gutes
Leben in den Alpen

Die Internationale Alpenschutzkommission CIPRA ist eine gemeinnützige, nichtstaatliche Dachorganisation mit Vertretungen in sieben Alpenländern und einem Mitgliedernetzwerk aus über 100 Vereinen. Die CIPRA arbeitet auf wissenschaftlicher Grundlage mit vielfältiger Kommunikation, politischer Aufklärung und in praxisnahen Projekten für eine nachhaltige Entwicklung. Sie setzt sich für die Erhaltung des Natur- und Kulturerbes, für die Stärkung der regionalen Vielfalt und für gemeinsame Lösungen grenzüberschreitender Herausforderungen im Alpenraum ein. Das Hauptbüro der CIPRA International befindet sich in Schaan. www.cipra.org