Leserbrief des Liberalen Forums
Unter dem Titel „Gefördert werden muss das Medienschaffen“ publiziert das Vaterland vom 4.3. auf Seite 3 ein Kurzinterview mit dem bei ihm beschäftigten Medienschaffenden, David Sele. Es ginge um die Frage, mehr Journalismus oder parteipolitische Partikularinteressen, meint er.
Nun, gefördert wird bereits. Journalismus, d.h. eine ausgewogene Berichterstattung findet nicht einmal ansatzweise statt. Bei mehr Förderung soll sich das ändern? Die offensichtliche, tagtäglich nachlesbare Begeisterung der Redaktionen für den Kollektivismus in all seinen Erscheinungsformen wird moderater? Ihre offensichtliche, tagtäglich nachlesbare Ablehnung freiheitlichen, individualistischen Gedankenguts wird etwas wenig drastisch? Vergessen Sie’s! Im Gegenteil! Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Da nehmen wir jede Wette an!
Deshalb fragen wir: Warum muss das Medienschaffen und damit der Medienschaffende gefördert werden? Was erhebt das Medienschaffen über das Schaffen anderer Menschen in den Produktionshallen, auf den Baustellen und in den Büros (wo die Fördermittel für die Medienschaffenden dann schlussendlich erarbeitet werden müssen)?