Vaduz (ots) – Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni hat am 4. März 2024 gemeinsam mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer, der Wirtschaftskammer sowie dem Bankenverband die Erwartungen der Wirtschaft an die Energiepolitik und die Energieversorgung diskutiert. Dabei wurden die Ziele der Energiestrategie der Regierung grundsätzlich bestätigt, jedoch auch klargestellt, dass der Energieversorgungssicherheit und wettbewerbsfähigen Energiepreisen eine sehr hohe Priorität zukommen.
An den Zielen der Energiestrategie
soll festgehalten werden
Gemäss der Energiestrategie 2030 sollen einerseits die Energieeffizienz verbessert und damit der Energieverbrauch gesenkt werden. Ebenfalls sollen der Anteil der erneuerbaren Energien erhöht und die energiebedingten Treibhausgasemissionen gesenkt werden. Trotz der Ablehnung der beiden Energievorlagen durch die Stimmberechtigten am 21. Januar 2024 soll an diesen Zielen festgehalten werden.
Aus Sicht der Wirtschaftsverbände kommt der Energieversorgungssicherheit und wettbewerbsfähiger Energiepreise höchste Bedeutung zu. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben diese Bedeutung nochmals unterstrichen. In Bezug auf die künftige Energieversorgung sehen die Wirtschaftsverbände ein hohes Potential im Ausbau der Fern- und Nahwärmeverbunde. Ebenfalls ist die Anwendung der Bauvorschriften nach dem Stand der Technik unbestritten.
Handlungsbedarf sehen die Wirtschaftsverbände in der Information und Beratung der Bevölkerung und Unternehmen bezüglich der Förderprogramme zur Energieeffizienz.