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Kunstschule Liechtenstein gewinnt den Prix Kujulie 2023

Verleihung Prix Kujulie, Bild aufgenommen bei der Kunstschule Liechtenstein in Nendeln am 21.03.2024 FOTO & COPYRIGHT: DANIEL SCHWENDENER

In feierlichem Rahmen durfte die Kunstschule Liechtenstein vom Team des Kulturmagazins KuL, ein Produkt der Vaduzer Medienhaus AG, den mit 1’000 Franken dotierten Prix Kujulie 2023 entgegennehmen. An der Preisübergabe dabei waren neben dem Kunstschulteam, Schülerinnen und Schülern des Vorkurses und Teilnehmern der Tagesklasse auch der Balzner Künstler Bruno Kaufmann, der die Kunstschule Liechtenstein vor über 30 Jahre gegründet hatte.

Beim Online-Voting hatte die Kunstschule mit 41,5 Prozent die Nase vorn, knapp gefolgt von dem nominierten Musiker Stefan Frommelt. Lediglich vier Stimmen trennten die beiden Prix-Kujulie-Anwärter. Aufgrund eines Gleichstands im KuL-Team war schliesslich das Publikums Voting ausschlaggebend für den Sieg der Kunstschule. Performance-Künstlerin Martina Morger schaffte es beim Publikums-Voting auf rund 18 Prozent. Allerdings erhielt sie die Jury-Stimme der Vorjahressiegerin Ursula Wolf. Somit war es eine knappe Angelegenheit und es blieb spannend bis zum Schluss.

«Ausschlaggebend für die Nomination und den Preis war für das KuL-Team die Kunstaktion wArtehaus-Galerie, die landesweit für Begeisterung sorgte», hiess es in der Laudatio. Während mehrerer Monate zierten Kunstwerke aus der Bevölkerung die Wartehäuschen der Bushaltestellen im ganzen Land. Dafür wurde anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Kunstschule ein Wettbewerb ausgeschrieben, an dem sich Jung und Alt sowie Hobbykünstler wie auch professionelle Kunstschaffende beteiligen konnten. Mit dieser Aktion bescherte die Kunstschule den Passanten nicht nur etwas zum Anschauen, sondern rief auch zahlreiche positive Reaktionen hervor. Damit, aber ebenso mit der hand­lichen Jubiläums-Publikation «Kunstschule to go!», welche 30 Insidertipps in der Region offeriert, machte die Kunstschule zu ihrem 30-jährigen Bestehen öffentlichkeitswirksam und sympathisch auf ihre Kursangebote für Jung und Alt aufmerksam. Doch es gab noch weitere Gründe für eine Nomination: Die Kunstschule fördert bereits seit 30 Jahren das Kunst- und Kulturschaffen junger wie auch älterer Menschen in Liechtenstein. Mit dem Vorkurs und den jährlichen Abschlussausstellungen bereiten sie besonders jungen Menschen den Weg in eine gestalterische oder künstlerische Laufbahn. Auch versucht die Kunstschule durch mehrere Kooperationen wie der Gestaltung des FL1-Life-Festival-Plakats und der Kunstedition der Fürstenhütchen, ihren Vorkursteilnehmern Möglichkeiten zu bieten, sich öffentlich zu präsentieren.

«Ich freue mich sehr über diese grossartige Anerkennung», sagt Martin Walch. «Als Kunstschaffender und Direktor der Kunstschule wünsche ich mir ein wachsendes gesellschaftliches Bewusstsein bezüglich der Bedeutung und dem Potenzial eines regional verankerten Kultur- und Kunstschaffens», so Walch.

Zum 19. Mal hat das KuL (Kulturleben in Liechtenstein und der Region) des Vaduzer Medienhauses zusammen mit dem Hauptsponsor Liechtensteinische Landesbank nun den «Prix Kujulie» vergeben. Es ist ein Preis für Künstler, welche die liechtensteinische Kulturszene im besagten Jahr besonders geprägt haben.

Die Jury bestand aus drei Stimmen, welche sich je zu einem Drittel aus dem KuL-Team, dem letztjährigen Preisträgerin Ursula Wolf sowie der KuL-Leserschaft per Leservoting zusammensetzte.

 

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