Leserbrief von Gabriele Haas, Gamprin-Bendern und Horst Erne, Trisesen

Liebes Christkind, als Initianten der eGD-Gesetzesinitiative wünschen wir uns Gelder aus der Staatskassa zum Zweck der Wahlwerbung. Hat unser Anliegen, der Freiwilligkeit Vorrang zu gewähren, nicht auch 4-farbige Broschüren, Inserate, eine eigene Website usw. verdient?

Auch wünschen wir uns, dass die «neuen Medien» mehr Wertschätzung erhalten. Sie erledigen ihre journalistische Aufgabe auf der Suche nach der Wahrheit vorbildhaft. Mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln leisten sie einen sehr guten und wertvollen Beitrag zur Meinungsbildung. Sie tragen mit ihrer Arbeit zum Meinungspluralismus bei. Das Volk kann sich dadurch eine ausgewogene Meinung bilden. Sie stehen keiner Partei nahe und können somit unbefangen agieren. Mit ihrer Arbeit leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Sicherstellung des gesellschaftlichen Diskurses. Meinungsbildung ist an Informationen gebunden. Das Recht der freien Meinungsäusserung ist in einer Demokratie eine der tragenden Säulen und hat Pflege und Schutz verdient.

Es ist Zeit, danke zu sagen. Dieses Dankeschön gilt allen Menschen, die unser Vorhaben, der Freiwilligkeit und Selbstbestimmung Vorrang zu gewähren, bisher wohlwollend unterstützt haben.

Wir wünschen gesegnete Festtage im Kreise der Liebsten. Eine Zeit, in der die wesentlichen Dinge des Lebens hoffentlich im Mittelpunkt stehen werden. Ebenso wünschen wir für das neue Jahr alles Gute, ganz besonders Gesundheit, Glück, Freiheit und Frieden.

Im Hinblick auf die Abstimmung empfehlen wir aufgrund der höchstpersönlichen eGD-Thematik sich ausgewogen zu informieren. Die Aufzeichnung des eGD-Podiumsgesprächs mit der Regierung und den Initianten bietet u.a. eine gute Informationsquelle. Das Video ist auf der Website der Regierung zu finden: https://www.regierung.li/medienportal-page/16185/filmbeitraege

Wollen Sie die Freiwilligkeit in dieser intimen Angelegenheit, so legen Sie am 21. Januar 2024 ein JA in die Wahlurne.

Die Initianten & Team