Liechtensteins Frauen Nationalteam bestreitet in den kommenden Tagen zwei internationale Freundschaftsspiele gegen Finnlands U23-Frauen. Dabei steht Neo-Nationaltrainerin Adrienne Krysl zum ersten Mal an der Seitenlinie.
Nachdem Adrienne Krysl im Juli beim zweiten Testspiel im Kosovo noch als Beobachterin auf der Tribüne sass und ihr neues Team zum ersten Mal in einem internationalen Vergleich beobachten konnte, wird sie nun bei den zwei Spielen gegen das finnische Frauen U23-Nationalteam die Spielerinnen das erste Mal coachen. „Ich freue mich sehr, nach einer guten Einarbeitungszeit mit einigen interessanten Gesprächen mit den Spielerinnen, nun erstmals meine Vorstellungen im Rahmen eines Spiels zu sehen“, blickt Adrienne Krysl, die im August das Amt als Ressortleiterin Frauen und Nationaltrainerin übernommen hat, zuversichtlich auf ihre Reise nach Finnland voraus.
Am Samstag um 17 Uhr (MESZ) und Dienstag um 9 Uhr (MESZ) werden die zwei Aufeinandertreffen zwischen Finnlands Frauen U23 und Liechtenstein stattfinden. Dafür hat es kadermässig im Vergleich zum Auswärtsdoppel im Kosovo vier Anpassungen gegeben. Anstelle der drei USA-Legionärinnen Julia Benneckenstein, Lena Göppel und Felicia Frick, für die die Reise aufgrund der heissen Phase im Collegefootball mit je zwei Spielen pro Woche und dem Jetlag nicht ideal gelegen kommt, sowie Alina Dona werden Elena Lohner, Sofia Blumenthal, Katharina Tschupp und Sümeyye Özcan zu Spielzeit im Frauen Nationalteam kommen. „In den ersten zwei Trainingseinheiten haben die Spielerinnen einen professionellen und fokussierten Eindruck hinterlassen“, resümiert Krysl den Start der Länderspielwoche, zu der sich das Team am Montag in Ruggell traf.
Für die beiden Spiele hat die Nationaltrainerin Ziele in den fünf Pfeilern Technik, Taktik, Verhalten, Physis und Mentalität ausgegeben. „Ein Beispiel aus dem Bereich der Taktik sind etwa die Umschaltphasen, in denen wir uns verbessern wollen. Am Ende der Woche werden wir dann analysieren, was wir bereits geschafft haben und woran wir weiterarbeiten“, führt Adrienne Krysl aus. Sie freut sich jedenfalls auf ihre erste Länderspielwoche mit dem Frauen Nationalteam.