Klare Angelegenheit auch
im zweiten Spiel
Liechtensteins Frauen-Nationalteam musste sich am 26. September auch im zweiten Spiel gegen die U23 aus Finnland klar und diskussionslos mit 0:10-Toren geschlagen geben. Es war dasselbe einseitige Spiel mit demselben Resultat wie bereits am Samstag. Das Team von Nationaltrainerin Adrienne Krysl wehrte sich erneut nach Kräften und warf bis zum Schlusspfiff alles hinein, um eine noch höhere Niederlage zu verhindern.
Auf dem Weg zur erstmaligen Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb durfte Liechtensteins Frauen-Nationalteam eine weitere Standortbestimmung machen und musste erfahren, dass der Unterschied zu grösseren Nationen enorm ist. In den beiden Vergleichen gegen die zweite Garde aus Finnland waren die Liechtensteinerinnen in allen Belangen unterlegen und mussten in regelmässigen Abständen jeweils zehn Gegentore hinnehmen. Auch im zweiten Spiel, das bereits am Dienstagmorgen um 10.00 Uhr Ortszeit angepfiffen wurde, gelang es kaum einmal, den Ball über mehrere Stationen zu behaupten, so dass sich das ganze Team durchwegs mit Defensivaufgaben beschäftigt sah. „Die Finninnen waren uns wie bereits im ersten Spiel physisch und technisch überlegen. Trotz diesen vielen Gegentoren spricht der Teamgeist für meine Spielerinnen, denn sie rafften sich immer wieder auf, unterstützten sich auf dem Feld und stellten sich dieser hohen Herausforderung“, zog Nationaltrainerin Adrienne Krysl ihr Fazit.
Nichtsdestotrotz präsentierten sich die Liechtensteiner Frauen kämpferisch, setzten nach und verdienten sich so ihren Respekt. Das Team, das mit 18 Spielerinnen nach Finnland angereist war, musste im zweiten Spiel berufsbedingt auf Torfrau Bettina Huber und Kapitänin Fiona Batliner verzichten, so dass die Aufgabe auch in personeller Hinsicht nicht einfacher wurde. Für die Liechtensteiner Frauen geht es weiter darum, Erfahrungen zu sammeln und sich kontinuierlich zu entwickeln.