Die Bergbahnen Malbun AG freut sich darüber, mit der bis zur neuen Saison
modernisierten Beschneiungsanlage schneller, effektiver und ökologischer beschneien zu können.
Die Beschneiungsanlage in Malbun ist seit ihrer Inbetriebnahme im Dezember 2006, also
seit beinahe 17 Jahren, unverändert in Betrieb. Nur einzelne Schnee-Erzeuger wurden in
dieser Zeit ersetzt. Die damit erreichbare Schneileistung passt schon lange nicht mehr
zu den heutigen Anforderungen an eine moderne Beschneiung.
Die in Malbun für die Grundbeschneiung benötigte Zeit liegt aktuell mit ca. 300 Stunden
weit über den branchenüblichen Richtwerten, und der Zielgrösse von ca. 100 Stunden.
Dabei umfasst das beschneite Pistenangebot der Bergbahnen Malbun gerade einmal
21 Hektar, resp. 35%, der gesamten Pistenflächen. Ein Wert, der weit unter dem
Branchenschnitt z.B. der Schweiz liegt, von Österreich oder Italien ganz zu schweigen.
Die mangelnde Kapazität führt dazu, dass die für eine Beschneiung relevanten
Wetterbedingungen (Temperatur, Luftfeuchtigkeit) nicht optimal genutzt werden
können. Die Folge sind erhöhte Ressourcenverbräuche (Wasser, Strom), länger
andauernde Lärmemissionen, eine aufwändige Logistik und eine entsprechend
mangelhafte Wirtschaftlichkeit. Überdies können wegen der langsamen Beschneiung
die Pisten für Breitensport und Spitzensport (LSV) nicht parallel erstellt werden.
Mit dem heute erfolgten Spatenstich zur Optimierung der Anlage ist der Startschuss
erfolgt um das bestehende Grundangebot, mit guter Pistenqualität und verbesserter
Ökologie, für alle Nutzergruppen und in einer sinnvollen Zeitspanne zu gewährleisten.
Dazu Heinz Vogt, Präsident des Verwaltungsrats der BBM AG: „Mit dem heutigen
Spatenstich zur Optimierung der völlig veralteten Beschneiungsinfrastruktur ist nach der
Sanierung und Kapitalerhöhung ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht.
Vorausgegangen ist eine über dreijährige Planungs- und Genehmigungsphase. Die
technische Optimierung der Anlage mit einem Investitionsvolumen von rund 3.8 Mio. CHF
hat, nebst der Verbesserung der eigentlichen Beschneiung der Pisten, auch
Einsparungen des Energieverbrauchs zur Folge. Wir werden im Rahmen der Umsetzung
dieses Projekts als Ausgleich auch ökologische Ersatzmassnahmen im Malbun umsetzen.
Ein spezieller Dank geht an die beteiligten Amtsstellen, an die Gemeinden Vaduz und
Triesenberg, sowie die Alpgenossenschaften Vaduz und Triesenberg, als auch die
Regierung für die speditive Zusammenarbeit.“
Die Bergbahnen Malbun beabsichtigen die Optimierung der Anlage bis Ende Oktober
2023 fertig zu stellen, um diese bereits für die Wintersaison 23/24 nutzen zu können.
Das Team der BERGBAHNEN MALBUN AG