„Heute feiert der Vaduzer Erzbischof Wolfgang Haas seinen 75. Geburtstag“ – so die trockenen Worte in der „Vaterland“-Ausgabe vom Montag. Eine Gratulation findet man im besagten Artikel keine. Erbärmlich. Wahrlich ein Armutszeugnis für diese Landeszeitung Liechtensteins. Denn: Da müht sich unser Oberhirte während 25 Jahren Erzbistum in vorbildlicher Weise zum Heil der Seelen ab – und muss dann zum Dank (quasi als mediales Geburtstagsgeschenk) im „Vaterland“ lesen, wie „umstritten“ und „erzkonservativ“ er doch sei. (Wohlgemerkt: Auch Jesus Christus war umstritten – weil die Wahrheit in einer gottlosen bzw. gottfernen Welt stets umstritten sein muss! Dementsprechend: Alle Heiligen hatten bzw. haben die göttliche Pflicht, konservativ zu sein – also die Lehre Jesu Christi zu bewahren.)
Liechtensteins Zeitung „lie:zeit“ (lie-zeit.li) zeigte Charakter: Sie titelte am 7. August treffend: „Warum immer diese Angriffe auf Erzbischof Haas?“ Ja, voll auf den Punkt gebracht. Im besagten Artikel heisst es zurecht: „Eigentlich sollten wir als Liechtensteiner, als Gläubige, stolz auf das Erzbistum sein.“ Genau. Nicht auszumalen nämlich, in welch erschütterndem zeitgeistlich-düsterem Chaos sich die katholische Kirche Liechtensteins aktuell ohne das jahrelange gottgefällige Wirken unseres Erzbischofs befinden würde. Er war und ist ein Fels in der Brandung.
Der besagte Artikel auf „lie:zeit“ schliesst mit den Worten: „Wir gratulieren Erzbischof Wolfgang Haas zu seinem 75. Geburtstag und wünschen ihm noch viele Jahre bei bester Gesundheit. Die Redaktion.“ – Das nenne ich respektvollen medialen Umgang mit Erzbischof Haas – einer grossen Persönlichkeit Liechtensteins, welche unsere aufrichtigen Geburtstagswünsche wahrlich verdient hat.
Jenen Worten der „lie-zeit“-Redaktion schliesse ich mich gerne an. Herzlichen Dank an unseren ehrwürdigen Oberhirten Wolfgang Haas! Zu hoffen, dass er weiterhin – zum Segen Liechtensteins uns dessen Bevölkerung – als Erzbischof wirken möge!
