Leserbrief von Urs Kindle, Triesen
Ein Vergleich. Man stelle sich bildlich vor: Eine Schafherde auf grüner Weide und direkt daneben einen Schlachthof. Dabei darf man sich fragen: Wie gelingt es (der Metzger-Vereinigung), diese Tiere dazu zu überreden, sich freiwillig (!) in den Schlachthof zu begeben?
Antwort: Man nennt den Schlachthof tückischerweise „Schutzhof“ – und sagt den Schafen (immer und immer wieder), in jenem Gebäude dort seien sie sicher vor dem bösen, gefährlichen Wolf, der ihnen nachts auf der Wiese auflauere. Daraufhin werden sich die getäuschten, verängstigten Schafe in aller Eile und in grosser Dankbarkeit (freiwillig!) in diesen Schlachthof („Schutzhof“) begeben. Um sich (scheinbar) in Sicherheit zu bringen. Und im Moment allerletzter, schockierender Erkenntnis werden die armen Tiere dann feststellen, dass sie angelogen wurden. Allzu spät werden sie erkennen, dass die böse Verschwörung keine Theorie, sondern eine Tatsache ist: Die Schäfer hatten sich insgeheim mit den Metzgern verschworen – sehr zum Nachteil der Schafe.
Schlussfolgerung: Man lasse sich nicht von falschen, wohlklingenden Worten täuschen. Auch nicht von einer korrupten (Pseudo-)Wissenschaft. Man überprüfe die Verwendung positiver Begriffe wie „Schutz“, „Freiheit“, „Gerechtigkeit“, „Solidarität“, „Frieden“, „Rettung“, „Rechte“: man sei sich bewusst, dass solche Begriffe weltweit von der Obrigkeit allzu oft missbraucht wurden und werden, um die Völker in die Knechtschaft zu führen. Nicht jede Neuerung (z.B. 5G) befreit. Nicht jedes „Gerechtigkeitsgesetz“ ist gerecht. Nicht jedes „Freiheitsgesetz“ führt in die Freiheit. Nicht jeder sogenannte „Virenschutz“ schützt vor Viren. Nicht jede sogenannte Impfung verlängert das Leben.
Wer die Freiheit aufgibt, um „Sicherheit“ zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren – also sowohl die Sicherheit als auch die Freiheit. Die blinde, kritiklose Obrigkeitshörigkeit, die von zu vielen an den Tag gelegt wird, ist schockierend. Die Freiheit, um welche unsere Vorfahren während Jahrhunderten kämpften, wird jetzt schrittweise innerhalb kürzester Zeit in erschütternder Verblendung begraben. Endgültig. Unwiderruflich. Die Hoffnung liegt im mutigen, gottgefälligen Handeln – und im Gebet.