Steve Heeb blickt grossteils zufrieden auf seine zweite EM-Teilnahme zurück. Die spielerischen Fortschritte gegenüber dem Vorjahr waren im finnischen Tampere gut erkennbar, am Ende schmerzte aber die Schulter zu stark.
Der 33. Rang im 14.1 endlos ist die beste Platzierung, die Steve Heeb in den vier Disziplinen erreichen konnte. Dort reichte es für einen Sieg gegen den Türken Ibrahim Vatansever. Im 10-Ball machte der Schwede Gardelöf kaum und im zweiten Spiel schied der Schaaner gegen den Luxemburger Sam Wetzel knapp mit 7:8 aus, obwohl Heeb stark aufspielte.
In der zweiten Hälfte des Turniers machte die Schulter zu schaffen. Zudem schoss der Deutsche Lars Kuckherm aus der Bundesliga praktisch alle Bilder aus. Dann kam der litauische Junior Jakubas Silantjevas, der ebenfalls kaum Fehler machte. «Ich fühlte mich am Tisch grundsätzlich wohl und spielte auf gutem Niveau», fasst Heeb den Turnierverlauf bis dahin zusammen.
Im 9-Ball schrammte Heeb gegen den Spanier Diego Pedro Simon mit 7:9 knapp an einem Sieg vorbei. «Da spürte ich dann meine Schulter enorm und das beeinträchtigte mich massgeblich. Und gegen den 14.1-Europameister Kim Laaksonen gab es auch nichts mehr zu holen», so Heeb. Der Finne Laaksonen holte sich übrigens im 9-Ball am Ende die Bronzemedaille, was für seine hohe Qualität spricht.
«Obwohl meines Erachtens die Ergebnisse meine Fortschritte nicht so gut wiederspiegeln merke ich, dass ich besser werde. Jetzt gilt es, die positiven Punkte mitzunehmen und die Fehler zu minimieren bis zur nächsten EM», gibt sich der Schaaner kämpferisch.