Wie aus der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage der FPÖ hervorgeht, wurden in Österreich rund 20 Millionen Impfdosen gegen Corona verabreicht. Dabei habe es bisher 1’933 Anträge nach dem Impfschadengesetz gegeben. Gesundheitsminister Johannes Rauch nannte die Zahlen auf die Anfrage im Plenum.
Die Betroffenen klagen demnach über klassische Impfnebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schmerzen am Impfarm oder Fieber, ab er auch über Myokarditis, Thrombosen, Embolien oder neurologische Beschwerden.
Einmalzahlungen und Rente
Wie Minister Rauch weiters bekannt gab, wurden 138 Personen ein Impfschaden im Sinne des Impfschadengesetzes anerkannt, 316 Anträge wurden bisher abgelehnt. 1.479 Anträge waren bis zum 1. Mai noch anhängig.
Die von den Impfschäden betroffenen Personen bekamen eine Einmalzahlung zwischen 1.305,70 und 5.689,20 Euro. Sieben Personen bekommen eine befristete Rente und zehn Personen eine Dauerrente, ferner wurde eine Waisenrente geleistet. Drei Personen wurde zur Rente eine Pflegezulage zuerkannt. Die zuerkannten Renten belaufen sich auf Beträge von monatlich 109,80 € bis 1.821,90 €.
Ab dem heutigen Tag ist Corona in Österreich nicht mehr meldepflichtig.