Leserbrief von Urs Kindle, Triesen
Zur aktuellen Thematik bezüglich Gleichstellung der Religionsgemeinschaften: Es ist höchste Zeit, dass wir (inklusive Politikern) unseren christlich-katholischen Glauben verteidigen! Warum?
Erstens: Jesu Worte: „Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen.“ (Matth. 10,32 – 33)
Zweitens: Alle Heiligen waren der Überzeugung, dass der katholische Glaube der einzig wahre sei. (Wohlgemerkt: Das hat mit Intoleranz nichts zu tun!)
Drittens: Katholische Missionare brachten uns hier in Liechtenstein (und der Welt) bereits vor langer Zeit die Lehre Jesu Christi. Als standhafte, friedliche Märtyrer waren sie bereit, ihr Blut zu vergiessen für die göttliche Wahrheit. Und jetzt ohrfeigt unsere Politik jene selbstlosen katholischen Glaubensverbreiter?!
Viertens: Unsere Vorfahren errichteten in Liechtenstein katholische Kirchen, Kapellen etc. Warum? Weil sie überzeugt waren von der Wahrheit und der Wichtigkeit des katholischen Glaubens.
Fünftens: Unvergesslich: Die Geistlichen in Liechtenstein wandten sich während des Zweiten Weltkriegs gegen den Nazi-Wahnsinn. So schreibt der angesehene Historiker Prof. Dr. Peter Geiger: „Die den Nationalsozialismus ablehnende Haltung der gesamten [!] liechtensteinischen Geistlichkeit hatte zweifellos eine bedeutende Ausstrahlung in der Bevölkerung“ („Kriegszeit“, Band II, Seite 49, 2010).
Man erinnere sich etwa an Liechtensteins Landesverteidiger Pfarrer (!) Anton Frommelt (1895 – 1975), der damals mutig gegen den Nazi-Anschlussversuch vorging.
Sechstens: Der tiefgläubige Fürst Franz Josef II. (1906 – 1989) und seine Gattin Gina (1921 – 1989) dienten Liechtenstein mit (von Gott gegebener) Weitsicht. Sie lebten und verteidigten den katholischen Glauben – zum Segen unseres Landes.
Danken wir Gott (und jenen Zeugen Gottes) – indem auch wir die katholische Kirche verteidigen!