Das Liechtensteiner Vaterland schrieb gestern: «Die Energiekrise und die damit einhegende Diskussion um die ‘Erneuerbaren’ hat auf die Hauseigentümer und Immobilienbesitzer in Liechtenstein offenbar Eindruck gemacht: Noch nie seit Beginn der Messung wurden im Land so viele Heizungsanlagen eingebaut bzw. ersetzt wie vergangenes Jahr.
Dasselbe Bild zeigt sich bei der Photovoltaik: Die Zahl der neuen Anlagen hat 2022 alle bisherigen Rekorde geknackt. Das geht aus der neuesten Baustatistik hervor. Insgesamt 457 neue Heizungen wurden 2022 in Liechtenstein eingebaut. Bei 339 Anlagen handelte es sich um Wärmepumpen – auf diese Kategorie entfällt also ein Anteil von fast drei Viertel. Öl- und Gasheizungen wurden in der Statistik wie bereits im Vorjahr im Vergleich zu früheren Perioden nur noch wenige erfasst. Sie weisen zusammen einen Anteil von noch 5 Prozent auf. 2022 wurden im Land 504 Photovoltaikanlagen installiert – so viele wie noch nie. Dazu kommen zwei thermische Sonnenkollektoren. Die Zahl der neuen Solaranlagen erreichte damit nach zehn Jahren mit tieferen Zahlen wieder das Niveau der Jahre 2009 bis 2011.»
Diese Zahlen sind auch keine Überraschung, wurde doch Liechtenstein in der Vergangenheit schon mehrmals als Solarweltmeister bezeichnet. Doch diese Zahlen belegen: Liechtenstein braucht keine Regierung, welche ihre Klimapolitik mit Verboten und Befehlen der Bevölkerung vorschreiben möchte, sondern eine Regierung, welche der Bevölkerung Vertrauen schenkt, dass sie von sich aus das Richtige tut. Dass die Bevölkerung das Richtige tut, belegen diese Zahlen der neusten Baustatistik. Sie führen das Vorhaben der Regierung, die Klimapolitik mit Befehlen und Verboten vorschreiben zu wollen, ad absurdum. Deshalb sind gezielte Fördermassnahmen der Königsweg für eine zukunftsgerichtete Energiepolitik für Liechtenstein und keine Baugesetzänderung fussend auf Verboten und Befehlen.
Referendumskomitee zur Abänderung des Baugesetzes