In einer schrägen Welt erscheint das Gerade als schräg – und das Schräge als gerade. Das Gute als schlecht – und das Schechte als gut.
Der Schiefe Turm von Pisa wird uns heutzutage gewissermassen als gerade präsentiert. Charakterfeste, ehrliche, gradlinige Menschen werden als negativ dargestellt. Erbärmlich beispielsweise, wie man unablässig auf unserem ehrwürdigen Erzbischof rumhackt. Siehe etwa in der „Vaterland“-Ausgabe vom 24. April. Offensichtlich will die Medienwelt nichts Gutes an unserem geistlichen Oberhirten lassen. Doch wen wundert’s? Jesus Christus höchstpersönlich war vor rund 2000 Jahren der Welt ein Dorn im Auge – und Er und seine gottgefälligen Diener (Priester) sind es noch heute. Wenn christlich-katholische Geistliche heutzutage konservativ sind (also Jesu Lehre verteidigen!), gelten sie (absurderweise) als nicht mehr zeitgemäss, als radikal und extrem. In was für verdrehten Zeiten leben wir doch!
Ignoriert wird dabei, dass Jesus Christus höchstpersönlich (und alle Seine Heiligen) „extrem“ waren – im besten Sinne des Wortes. Extrem? Extrem gottgefällig. Extrem der Wahrheit folgend. Auch wenn es der Welt nicht passt(e). Die Kirche war (gottlob!) nie zeitgemäss! Denn diese hat sich stets nach dem Willen Gottes zu richten! Darf sich also nicht einer egoistischen und relativistischen Welt unterwerfen.
Ohne christliches Wertesystem wird die Welt zahlreiche heuchlerische, gottlose Gesetze erlassen, die den Mächtigen dienen – und dem Egoismus der Erwachsenen frönen. Ohne christliches Wertesystem wird sich eine Gesellschaft nicht befreien, sondern versklaven.
Während die Medienwelt (politische) Vertreter der gleichgeschlechtlichen LGBTQ-Community mit Samthandschuhen anfasst, lässt sie (zu Unrecht) kein gutes Haar an unserem Erzbischof. Obwohl sich dieser löblicherweise um unser aller Seelenheil sorgt. Respekt vor unserem Oberhirten.
Urs Kindle, Triesen