Kinder und Jugendliche mit einer Behinderung sollen die Möglichkeit erhalten, mit Kindern ohne Behinderung gemeinsam Sport zu treiben.
So werden Berührungsängste abgebaut und es entstehen wertvolle soziale Kontakte. Die Inklusion von Menschen mit Behinderung liegt dem Sportministerium am Herzen. Sport kann ein geeignetes Mittel sein, die Inklusion zu leben – ganz getreu der Strategie von Special Olympics International „The Revolution is Inclusion“.
Trainings mit Unified-Partnern, inklusive Wettbewerbe und Sportlager haben in den letzten Jahren auch in Liechtenstein vermehrt stattgefunden und werden weiter ausgebaut.
Jugend und Sport unterstützt integrative Sportangebote für Kinder und Jugendliche. Einerseits werden solche Sportangebote mit zusätzlichen Beiträgen unterstützt und andererseits werden spezielle Ausbildungsmodule für Leiterpersonen angeboten. Denn ausgebildete Leiterpersonen tragen dazu bei, das Thema voranzutreiben und können ihr Wissen für alle gewinnbringend einsetzen.
Am vergangenen Wochenende wurde in Liechtenstein, in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sport und Special Olympics Liechtenstein, das Modul „Sport und Handicap“ angeboten. Knapp 20 Trainerinnen und Trainer konnten sich in der Thematik weiterbilden und für die Umsetzung im Trainingsalltag Sicherheit gewinnen. Praxis-Beispiele, Lernhilfen und wichtige Informationen im Umgang mit vielfältigen Gruppen wurden aufgezeigt. Die Leiterpersonen erhielten am Ende des Kurses den Anerkennungszusatz „Sport und Handicap“. Die Stabsstelle für Sport bedankt sich bei den engagierten Personen und gratuliert den Teilnehmenden zur absolvierten Ausbildung.