V.l.: Michele Polverino (Trainer FC Balzers) und Martin Stocklasa (Trainer FC Vaduz)
Die Profis aus Vaduz in
der Favoritenrolle
Gespannt warten die Fussballfreunde auf die Austragung des Cupfinals des FC Vaduz gegen den FC Balzers, das heute Mittwoch um 19 Uhr im Rheinparkstadion zur Austragung gelangt. Pikant: die Trainer Martin Stocklasa (FCV) und Michele Polverino (FCB) spielten einige Jahre als Profis zusammen und kennen sich auch aus der Nationalmannschaft. Auch Spieler waren jeweils schon für den anderen Verein schon tätig. Man kennt sich also gut.
Im heutigen Finale stehen sich Profis und Amateure gegenüber, und normalerweise – zumindest nach Papierform – sind die Berufskicker aus der Residenz die Favoriten. Aber der Cup, das zeigt die Erfahrung, kennt eigene Gesetze. Schon im Jahr 2012 musste sich z.B. die damalige Profitruppe der Vaduzer dem Erstligisten USV geschlagen geben. Auch Balzers möchte Vaduz ein Bein stellen oder mindestens ärgern. Auf der anderen Seite müssen die Vaduzer an die Teilnahme des lukrativen Europacups denken, dessen Einnahmen bei einer guten Saison (wie zuletzt 2022) siebenstellig werden können. Also wird von Unterschätzung des Unterklassigen keine Rede sein.
Die Truppe von Trainer Michele Polverino kann dieses Spiel ohne grossen Druck angehen; im Gegensatz zur Meisterschaft, in der die Balzner sie stets die Gejagten sind. Nun ist es mal umgekehrt.
Wir dürfen sicher eine spannende Partie erwarten und die Anhänger der beiden Clubs freuen sich auf den Abend im Rheinparkstadion.
