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Digital Summit blickt in die Zukunft des Webs

Hochkarätige Experten sprachen am heutigen Anlass zur digitalen Zukunft des Internets. Sie wurden von Regierungschef-Stv. Sabine Monauni in Vaduz empfangen.

 

Vaduz (ots) – Der Digital Summit hat heute am Dienstag, 23. Mai in Vaduz die Zukunft des Internets beleuchtet. Experten wie IBM-Schweiz-CEO Christian Keller, ETH-Professor Markus Gross und Werber Dominique von Matt sprachen vor über 300 Gästen über die Möglichkeiten des digitalen Fortschritts.

Hochkarätige Experten und Branchenvertreter sprachen darüber, wie aktuelle Entwicklungen wie Quantencomputer, Künstliche Intelligenz oder Metaverse die Wirtschaft verändern. Nach der Begrüssung durch Liechtensteins Regierungschef-Stellvertreterin und Wirtschaftsministerin Sabine Monauni gab Amtsleiter Martin Matt einen Überblick über das Thema E-Government. Seit Einführung der elektronischen Identität entwickelt das zuständige Amt für Informatik laufend weitere Anwendungen wie das elektronische Gesundheitsdossier oder das Serviceportal. Weitere Meilensteine stehen mit der elektronischen Baueingabe oder der digitalen Firmengründung an. Anschliessend blickte IBM-Schweiz-CEO Christian Keller in die Zukunft des Computings. Er zeigte auf, dass die technologische Entwicklung einen Wendepunkt erreicht hat. Zum einen ermöglichen es Quantencomputer, die Rechenleistung zu vervielfachen und dadurch bisher unlösbare Aufgaben zu lösen. Zum anderen bietet die Künstliche Intelligenz ein schier unerschöpfliches Potenzial für neue Anwendungen. IBM-Chef Keller zeigte sich optimistisch, dass Unternehmen in Liechtenstein und der Schweiz von den Entwicklungen stark profitieren werden.

Einblick ins Metaverse

Einen Einblick in das Metaverse bot Markus Gross. Der Professor für Informatik an der ETH Zürich und Vice President of Research bei Walt Disney Studios zählt zu den international besten Kennern des Metaverse. Er zeigte das Potenzial des virtuellen Raums auf und erklärte, welche Anwendungen für Unternehmen von besonderer Bedeutung sein können. Ein konkretes Projekt präsentierte der Liechtensteiner Unternehmer Fritz Kaiser. Der Oldtimer-Liebhaber hat kürzlich ein Classic-Car-Metaland ins Leben gerufen, um neue Generationen für die historischen Fahrzeuge zu begeistern.

Nach der Erfrischungspause zeigte Hilti-Innovationsmanager Nils Krönert in einer Live-Demonstration auf, wie der Liechtensteiner Bautechnologiekonzern die Baustelle digitalisieren will. Neue Anwendungen machen es möglich, dass Projektbeteiligte zwischen Baustelle und Büro in Echtzeit zusammenarbeiten, um die Produktivität und Effizienz auf dem Bau massiv zu verbessern.

Bevölkerung und Unternehmen
für Digitalisierung gewinnen

Auf dem Podium diskutierten zwei Vertreter von digital-liechtenstein.li und digitalswitzerland über den aktuellen Stand der Digitalisierung in Liechtenstein und der Schweiz. Lothar Ritter, Präsident des Boards von digital-liechtenstein.li, und Stefan Metzger, CEO von digitalswitzerland, zeigten auf, wie ihre Organisationen sowohl den Staat als auch die Wirtschaft bei der Digitalisierung unterstützen. Sie waren sich beide darin einig, dass Vernetzung und Austausch im digitalen Zeitalter besonders wichtig sind, um alle Anspruchsgruppen für neue Entwicklungen in der Digitalisierung zu gewinnen.

Zum Abschluss der Konferenz erläuterte der bekannte Markenexperte Dominique von Matt die Markenführung in der Ära eines neuen Bewusstseins. Der Gründer der Brandingagentur Jung von Matt erklärte, warum Marken in Krisenzeiten besonders stark an Wert gewinnen, und zeigte konkrete Beispiele bekannter Unternehmen, um das Vertrauen und die Loyalität ihrer Kunden zu erhöhen.

An der sechsten Ausgabe des Digital Summits nahmen erneut mehr als 300 Entscheidungsträger und Digitalinteressierte aus Liechtenstein, der Schweiz, Österreich und Deutschland teil. Der Digital Summit ist eines der Aushängeschilder der Standortinitiative digital-liechtenstein.li. Die Initiative unterstützt den Standort Liechtenstein in der digitalen Transformation und wird von mehr als 55 Unternehmen und Organisationen sowie von Regierung und Fürstenhaus getragen.

Für die reibungslose und mustergültige Organisation war die Event-Agentur Skunk, Vaduz verantwortlich.

 

 

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