Die SANO Wohnkonzepte AG realisiert nachhaltigen Wohnraum und ist die Zertifizierungsstelle bezüglich Beratung und Umsetzung des LEA-Labels für die Ostschweiz und Liechtenstein. Dieses Konzept ist für Bauherrschaften und Bewohner gleichermassen attraktiv. Was das heisst, führen Anja Meier-Eberle, neue SANO-Geschäftsführerin, und Rainer Gopp, Mitbegründer und Verwaltungsrat, im Interview aus.
Rainer Gopp, in der SANO Wohnkonzepte AG gab es Änderungen, welche genau?
Rainer Gopp: Ja, Anfang 2023 ist Beat Burgmaier operativ aus dem Unternehmen ausgeschieden und nun Kooperationspartner im Bereich Architektur. Neu ist Anja Meier-Eberle die Geschäftsführerin der SANO Wohnkonzepte AG. Sie ist eine ausgewiesene Fachfrau als Architektin, erfahren in Planung und Bauleitungen sowie im Bereich Immobilienschätzungen.
Anja Meier-Eberle, was sind deine Ziele mit SANO?
Anja Meier-Eberle: Das Konzept, welches Beat und Rainer aufgebaut haben, hat mich überzeugt, und ich möchte dieses weiterentwickeln. Wir haben uns das Ziel gesetzt, das LEA-Label in der Region als Standard zu etablieren. Mit der Förderung des SANO-Wohnraums möchten wir den Bauherrschaften ein Gesamtkonzept aus gesundem und nachhaltigem Bauen näherbringen.
Was macht das Konzept von SANO-Wohnkonzepte aus?
Anja: Wir denken Wohnen tatsächlich neu. Eine Kombination der Themen Sicherheit, Nachhaltigkeit und Komfort ist ideal für Bauherren oder Mieter, welche schöne, komfortable und dennoch leistbare Wohnungen präferieren. Wohnraum, der komplett hindernisfrei realisiert ist, bietet einen Mehrwert für Junge, für Familien und für die ältere Generation.
Einen Schwerpunkt bildet das LEA-Label? Um was geht es dabei?
Rainer: LEA ist das erste Label, mit dem hindernisfreier Wohnraum zertifiziert werden kann. So verschaffen sich Vermieter Vorteile auf dem Wohnungsmarkt und Mieter können sich zu 100 Prozent darauf verlassen, dass sie auch wirklich ebensolchen Wohnraum erhalten. Die Gemeinden Ruggell, Gamprin-Bendern, Schellenberg und Vaduz fördern zudem den LEA-Standard grosszügig.
Wer ist mit dem LEA-Label angesprochen und wie profitiert die Bauherrschaft davon?
Anja: LEA ist ein Nachhaltigkeitslabel – für Bauherrschaften besonders wertvoll, da die Nachfrage betreffend hindernisfreie Wohnungen stets grösser wird – und zwar für alle Generationen.
Ihr seid die offizielle Zertifizierungsstelle für die Ostschweiz und Liechtenstein. Was bedeutet das für den Kunden?
Rainer: Für Kunden in dieser Region bedeutet dies, dass wir rasch und unkompliziert beraten sowie zielgerichtet auf das entsprechende Grundstück oder für entstehenden Wohnraum konzeptionell Lösungen präsentieren können. Wir sind keine Konkurrenz zu den Architekten, sondern unterstützen sie sowie die Bauherren vom Vorprojekt bis hin zur Ausführung, damit die Kriterien der Zertifizierung berücksichtigt und wertvoller Wohnraum geschaffen wird.
LEA-Förderungen
Die Gemeinden Ruggell, Gamprin, Bendern, Schellenberg und Vaduz fördern das Bauen nach LEA je nach erreichter Qualitätsstufe wie folgt:
Förderung von Neubauten:
Silber: CHF 10’000
Gold: CHF 18’000
Platin: CHF 23’000
Förderung von EFH & MFH mehrgeschossig zusätzlich mit:
Bronze: CHF 8’000
Förderung von Umbauten:
Bronze: CHF 10’000
Silber: CHF 18’000
Gold/Platin: CHF 25’000