Die Regierung hat an ihrer Sitzung vom 3. April 2023 den Bericht und Antrag betreffend das Abkommen zwischen Liechtenstein und der Schweiz über den Austausch von Daten gesperrter Spielerinnen und Spieler im Geldspielbereich verabschiedet.
Das Abkommen war am 20. Oktober 2022 von Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni und Bundesrätin Karin Keller-Sutter in Bern unterzeichnet worden. Spielsperren stellen ein zentrales Mittel der Prävention gegen Spielsucht dar.
Das bilaterale Abkommen schafft die Grundlage für den grenzüberschreitenden Austausch von Daten gesperrter Spielerinnen und Spieler. Dadurch soll verhindert werden, dass in einem Land gesperrte Personen in einer Spielbank des jeweils anderen Landes weiterspielen können. Mit dem Abkommen werden Casinobetreiber beider Länder zum Austausch sowie zur gegenseitigen Anerkennung und Anwendung der Spielsperren verpflichtet. Das Abkommen wird voraussichtlich 2024, nach Abschluss der innerstaatlichen Verfahren der Schweiz und in Liechtenstein, in Kraft treten können.