LANGLAUF – Nina Riedener (Damen 5.6 km) und Robin Frommelt (Herren 8.4 km) sind die neuen Landesmeister der Nordischen. Die beiden dominierten die Rennen in Steg klar und holten sich verdientermassen die Meistersterne 2023.
Bei knappen Schneeverhältnissen und leichtem Nieselregen trafen sich die Liechtensteiner Langläufer in Steg um den Meister aus ihrer Zunft zu ermitteln. Wenig überraschend war aber dann das Ergebnis der diesjährigen Landesmeisterschaften, welche am Mittwochabend als Nachtrennen in der klassischen Technik und erstmals seit zwei Jahren wieder ausgetragen wurden. Mit Nina Riedener und Robin Frommelt bestiegen die beiden derzeit stärksten Läufer des Liechtensteiner Skiverbandes (LSV) das oberste Treppchen. Beide starteten erst unlängst bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Planica (SLO), wo sie sich mit den besten der Welt massen und mit guten Leistungen aufwarteten. «Nach dem 30-er (Rang 40) in Planica fühlte ich mich noch nicht ganz erholt und doch weiss ich, dass die Erwartungshaltung nach der WM-Teilnahme recht hoch war für dieses Rennen», sagte Nina Riedener, für die es nach 2017 und 2020 bereits der dritte Titel ist. Die Balznerin ging deshalb die Aufgabe auch sehr fokussiert an und siegte mit etwas mehr als einer Minute Vorsprung vor Lea Niedhart (2.) und Annina Uehli (3.), der aktuellen Schweizer Meisterin bei den U14 Mädchen.
Frommelt mit viel Power
Dass Robin Frommelt heiss auf den Titel war, zeigte sich schon wenige Meter nach dem Start. Mit einem fulminanten Startfeuerwerk stellte der Vaduzer die Weichen schnell einmal auf Sieg. Wie die Damensiegerin war auch Herrensieger Frommelt erst unlängst bei den Weltmeisterschaften der Aktiven und Junioren im Einsatz und verfügt über eine beneidenswerte Form. Frommelt verwies nach 8.4 km seinen Teamkollegen Micha Büchel und Altmeister Michael Biedermann auf die weiteren Ränge. Die Jugendmeisterschaft über 5.6 km sicherte sich bei den Buben Livio Banzer vor Jonathan Gruhl und Lian Kuster. Bei den Mädchen war dies Annina Uehli vor Fabia Brunhart und Ria Müller. Bei den Junioren wurden gemäss Reglement keine Titel vergeben.