Russland hat im Vergleich zum Vortag nicht nur 1.000 Soldaten und Panzer verloren. Die Ukraine konnte außerdem 20 gepanzerte Kampffahrzeuge, acht Artilleriesysteme und eine Drohne zerstören. Das geht aus dem täglichen Lagebericht des ukrainischen Generalstabs hervor. Update vom 11. März 2023, 12.05. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben zunächst meistens aber nicht.
- Soldaten: 000 (+1100)
- Flugzeuge: 304
- Hubschrauber: 289
- Panzer: 458 (+10)
- Gepanzerte Kampffahrzeuge: 762 (+20)
- Artilleriesysteme: 483 (+8)
- Flugabwehrsysteme: 257 (+1)
- Mehrfachraketenwerfer: 491
- Fahrzeuge und Treibstofftanks: 344 (+7)
- Schiffe: 18
- Drohnen: 108 (+1)
Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 11. März
Angriffe auf Bachmut vorerst abgewehrt
Die Streitkräfte der Ukraine haben nach eigenen Angaben Russlands Angriffe auf die Stadt Bachmut vorerst abgewehrt. Auch im nahegelegenen Dorf Ivankivske seien die russischen Truppen zurückgeschlagen worden. Mit der eigenen Artillerie habe man zudem feindliche Stellungen entlang der Frontlinie unter Beschuss genommen. Das gab der Generalstab der Armee in einer Mitteilung auf Facebook bekannt.
Russland mit Nachschubproblemen
Die hohen Verluste und der mangelnde Nachschub für die russische Armee im Ukraine-Krieg beschäftigen auch Jewgeni Prigoschin. Der Chef der Söldner-Gruppe „Wagner“ (auch Putins Koch genannt), sagte in einem Statement auf Telegram: „Ich mache mir nicht nur Sorgen um die Munition und den Hunger nach Patronen für die private Militärfirma Wagner, sondern für alle Abteilungen der russischen Armee.“
Ausbildung der Soldaten in Frankreich und GB
Sowohl Großbritannien als auch Frankreich wollen die Ukraine durch Ausbildung ihrer Soldaten im Kampf gegen Russland unterstützen. Das verkündeten die Regierungschefs beider Länder, Rishi Sunak und Emannuel Macron, auf einer gemeinsamen Pressekonferenz. „Wir haben uns bereit darauf geeinigt, ukrainische Marinesoldaten auszubilden, um der Ukraine einen entscheidenden Vorteil auf dem Schlachtfeld zu verschaffen und den Krieg zu gewinnen“, so Sunak während eines Treffens in Paris.