Beim FC Barcelona kommen sie kaum aus dem Schwärmen heraus, wenn der Name Lewandowski fällt. „Ein fantastischer Neuzugang“ – beim FC Barcelona schwärmen sie nicht nur wegen seiner Tore. Nun kommt es in der Champions League heute Dienstagabend in der Münchner Allianz-Arena zum Wiedersehen mit seinem Ex-Klub Bayern München. Dort überlegen sie nun, wie sie Lewandowski stoppen können – und wie sie Thomas Müller in Position bringen.
Lewandowski, 34, ist noch nicht lange bei Barca, sein Transfer vom FC Bayern Mitte Juli war begleitet von Misstönen. Lewandowski wollte den Wechsel unbedingt, die Bayern wollten ihn verhindern. Das Ende ist bekannt. Es war nach 375 Pflichtspielen mit 344 Toren und 19 Titeln das Ende einer Ära – und es war kein schönes.
Mit Lewandowski, das ist die Hoffnung von Barcelona, könnte es auch gegen einen Angstgegner klappen. Von den vergangenen vier Spielen gegen die Bayern hat Barcelona keins gewonnen, vor zwei Jahren stand es einmal sogar 2:8.
Für die Bayern erzielte Lewandowski ein Tor und bereitete eins vor – das immerhin wird dem FC Barcelona diesmal eher nicht passieren.
Natürlich ist in den Tagen vor dem Spiel viel über die Personalie Lewandowski und dessen Reise in die Vergangenheit berichtet worden. Bayerns Trainer Julian Nagelsmann etwa hatte beobachtet, dass Barcelona mit Lewandowski ganz anders spiele als ohne ihn. Er sagte: „Sie haben einen ganz anderen Geist. Die Eindrücke der letzten zwei, drei, vier Duelle gegen Barcelona kann man von der Festplatte löschen.„