Das Liechtensteinische Rote Kreuz beherbergt seit Anfang März Urkainerinnen und Ukrainer

Ukraine

Seit bald 6 Monaten wohnen 6 ukrainische Familien im Kinderheim Gamander in Schaan, welches vom Liechtensteinischen Roten Kreuz geführt wird.

Normalerweise verbringen verschiedene Kindergruppen aus Osteuropa 3 Wochen Ferien im Gamander – doch seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine leben 6 aus der Ukraine geflüchtete Familien im seit 2 Jahren coronabedingt, leerstehenden Haus. Das LRK leistet damit einen bedeutenden Beitrag bei der Beherberung und Aufnahme von Geflüchteten in Liechtenstein.

Mario Konzett, Amtsleiter Ausländer- und Passamt, dazu: „Rasch und unkompliziert bot das LRK Hand und stellte Anfang März per sofort 20 Plätze zur Verfügung“. Dabei leistet das LRK mehr als nur die zur Verfügungstellung von einem Dach über dem Kopf: Die MitarbeiterInnen verwalten das Haus, helfen wo nötig in der Koordination und/oder Begleitung von Terminen und sind Kontakperson für die SozialarbeiterInnen der Flüchtlingshilfe. Zudem hilft eine ukrainisch sprechende Mitarbeiterin bei Übersetzungen bei alltäglichen Fragen.

Das LRK setzte sich auch stark dafür ein, dass weitere Deutschkurse zusammen mit Liechtenstein Language ins Leben gerufen werden konnten.

„Die Liechtensteinsche Regierung bedankt sich ganz herzlich für die grosse Solidarität, die das LRK nicht nur mit ihrem unermüdlichen Engagement für die Menschen in Not in der Ukraine und den Nachbarländern zeigt sondern auch für die hilfesuchenden Menschen, die bei uns in Liechtenstein ankommen“, so Regierungchef-Stellvertreterin Sabine Monauni.