Regierungschef Daniel Risch hat am Dienstag, 17. Mai 2022, und Mittwoch, 18. Mai 2022, in Berlin hochrangige Mitglieder der Bundesregierung sowie Vertreterinnen und Vertreter der in der Bundesregierung repräsentierten Parteien getroffen.
Am Dienstagabend lud die liechtensteinische Botschafterin Isabel Frommelt-Gottschald zu einem Abendessen in ihre Residenz in Berlin ein. Regierungschef Daniel Risch informierte die hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern des politischen Berlins aus dem Finanz-, Wirtschafts-, Aussen-, Innen- und Entwicklungsministerium und dem Bundestag unter anderem über die FAST-Initiative. Die Hintergründe der Initiative wurden durch den live zugeschalteten Daniel Thelesklaf, dem Leiter des FAST-Büros in New York, vorgestellt.
FAST steht für „Finance against Slavery and Trafficking“ und ist eine multilaterale Initiative zur Verhinderung und Aufdeckung illegaler Finanzströme in Zusammenhang mit moderner Sklaverei und Menschenhandel. Neben Liechtenstein beteiligen sich Norwegen, Luxemburg, Australien und die Niederlande aktiv an der Initiative.
Unter den Gästen weilten Staatssekretärin Susanne Henckel aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr, die Vorsitzende des Ausschusses für Menschenrechte im Bundestag, Renate Alt (FDP), die Abteilungsleiterin für die Agenden der Bundespolizei und die Abteilungsleiterin für Europafragen des Wirtschaftsministeriums Kirsten Scholl und Isabel Schmitt-Falckenberg, Botschafter Philipp Ackermann des Auswärtigen Amtes, Maria Wienker, die Leiterin der deutschen FATF-Delegation sowie David Meller aus dem Kanzleramt.
Am Mittwoch traf der Regierungschef den Fraktionsvorsitzenden der Union, Friedrich Merz und die Stellvertretende Vorsitzende Patricia Lips der CDU/CSU, sowie die stellvertretende Bundesvorsitzende der Grünen, Pegah Edalatian, zu bilateralen Gesprächen im Bundestag. Bei den jeweils einstündigen Gesprächen wurde Deutschlands Rolle bei den derzeit herausfordernden Themen wie dem Klimawandel, den Lieferkettenengpässen und dem Ukraine-Krieg aus mehreren Perspektiven beleuchtet und dabei Schnittstellen zum Wirtschaftsstandort Liechtenstein diskutiert.
Am Rande der politischen Treffen nahm sich der Regierungschef Zeit für Medientermine mit dem Nachrichtensender n-tv und der deutschen Börsen-Zeitung.