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Aussenministerin unterstreicht Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit

Bild: Von links: LED-Geschäftsführer Andreas Sicks, Aussenministerin Dominique Hasler und der neue LED-Stiftungsratspräsident Peter Beck, im Austausch vor den Büroräumlichkeiten des LED in Schaan.

Bei ihrem Besuch des LED-Büros in Schaan am 9. Mai lobte Aussenministerin Dominique Hasler das Engagement des LED in den Partnerländern. Dabei lenkte sie den Fokus auf Synergien und eine enge Zusammenarbeit zwischen AAA (Amt für Auswärtige Angelegenheiten) und LED im Rahmen der Internationalen Humanitären Entwicklungszusammen-arbeit (IHZE).

Nach einem kurzen Austausch mit Mitarbeitenden und der Geschäftsleitung des LED traf die Regierungsrätin den LED-Stiftungsrat unter dem Vorsitz des neuen Stiftungsratspräsidenten Peter Beck. Im Kontext der regelmässigen Konsultationen bekräftigte sie ihre Wertschätzung und Unterstützung für den LED. Von der Professionalität und Wirksamkeit der LED-Projekte hatte sie sich bei ihrer Tansania-Reise Ende März gemeinsam mit dem LED sowie beim Aufenthalt in der Republik Moldau persönlich ein Bild machen können. So trägt das Land Liechtenstein mit der Förderung der biologischen Landwirtschaft durch den LED und seine Partner zur Ernährungssicherheit im ostafrikanischen Land bei. In der ehemaligen Sowjetrepublik Moldau wiederum erhalten Jugendliche durch Bildungsaktivitäten eine signifikant bessere Zukunftsperspektive und leisten damit in der Zukunft einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen und sozialen Stabilität ihrer Heimat. Über die Reisen haben auch Medien in den Partnerländern ausführlich berichtet. Dies festigt eine tragfähige Partnerschaft mit diesen Ländern und erhöht die Sichtbarkeit des liechtensteinischen Beitrags.

Durch den Krieg in der Ukraine haben sich Lage und Zukunftsaussichten in vielen Schwerpunktländern drastisch verschlechtert. So muss die Republik Moldau neben der unmittelbaren Bedrohung durch eine Ausweitung des Krieges auch die Belastung durch ukrainische Flüchtlinge bewältigen. Tansania kämpft mit einer zunehmend prekären Ernährungslage. Bisher wurden etwa 60% der Weizenimporte aus Russland und rund 10% aus der Ukraine bezogen. Auch die höheren Preise für Düngemittel machen dem Land zu schaffen. Hier steigt die Bedeutung der LED-Projekte, die zu einer Steigerung der lokalen Nahrungsmittelproduktion beitragen und durch Unterstützung agrarökologischer Methoden in der Landwirtschaft die Nutzung teurer Düngemittel und kostspieliger Pestizide mindestens teilweise überflüssig machen.

 

 

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