16.04.2022, Fussball, Saison 2021/2022, 1. Bundesliga, 30. Spieltag, Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg, Die Spieler von Borussia Dortmund bejubeln das Tor zum 2:0 durch Axel Witsel (Borussia Dortmund),
Foto: Picture Alliance, Frankfurt/Main
Harter Abstiegskampf- fünf Teams
noch in akuter Gefahr
Die Frage nach dem unerwarteten Champions League-Aus lautet: Wie hat der FC Bayern München das Ausscheiden gegen Villareal verdau? Im Bundesliga-Alltag am Sonntag, 17. April bei Arminia Bielefeld gibt’s die Antwort. Vier Runden vor Schluss dürfte Bayern der 10. Meistertitel in Folge aber nicht mehr nehmen zu sein.
Abstiegskandidat Bielefeld sorgte am 16. September 2006 für den bisher letzten Sieg gegen die Bayern. Die Torschützen damals waren Wichniarek und Kamper. Es war ein Sieg mit Seltenheitswert. Die Bayern haben 27 der 37 Spiele gewonnen.
Die Stimmung könnte besser sein, hüben wie drüben. Bielefeld ist seit sechs Bundesliga-Spielen sieglos, holte nur einen Punkt und erzielte nur ein Tor. Und die Bayern sind an der Frustbewältigung nach dem Champions League- Out.
Klingt nach bayerischer Frustbewältigung in der Liga, aber Vorsicht: Allzu sicher sollte sich der designierte deutsche Meister nicht sein. Der FC Bayern hat in dieser Saison viermal verloren – gegen Bochum, Mönchengladbach, Augsburg und Frankfurt. Allesamt keine Gegner aus den oberen Tabellenregionen. Die Bayern tun sich schwer mit den vermeintlich Kleineren.
Dortmunder Klatsche für Wolfsburg
Einen 6:1-Kantersieg feierte Dortmund gegen den VfL Wolfsburg, der chancenlos war. Bei Halbzeit stand die Partie nach einer furiosen Startviertelstunde bereits 4:0. Die Treffer erzielten Rothe (24.), Witsel (26.), Akanji (29.), Can (35.) und Haaland (38.)
Harter Abstiegskampf
Wenn wir davon ausgehen, dass Greuther-Fürth nach nur einem Jahr Erste Bundesliga wieder tauchen muss, so kommen noch Bielefeld (17. Rang/26 Pkt.), VfB Stuttgart (16./28 P.), Hertha Berlin (15./29 P.), Augsburg (14./32 P.) und Wolfsburg (13./34 P.) als potentielle Absteiger in Frage. Zwei aus diesem Quintett werden Greuther Fürth in die 2. Bundesliga begleiten. Zu spielen sind noch vier Partien.
