2:1-Sieg in der Overtime gegen
Zell a. See, reicht das?
Mit einem 2:1 Sieg in der Overtime nach einer unglaublich spannenden und ausgeglichenen Partie kann die VEU die Eisbären erneut bezwingen. Allerdings konnte man dadurch nicht punktemäßig gleichziehen mit den Pinzgauern und vergab so die Chance es mit einem Sieg in Meran aus eigener Kraft ins Pre Play Off zu schaffen. Nun ist man neben dem notwendigen Sieg in Meran gleichzeitig auf die Schützenhilfe der Vienna Capitals Silver angewiesen.
Komplett verändert war das Line up der Feldkircher. Während Gehringer, Lebeda, Göggel, Zasbransky , Kühne und Muigg in der Aufstellung fehlten, verteilte Headcoach Michael Lampert die Neuzugänge auf alle vier Linien. Die Starting Six , beziehungsweise die erste Reihe der VEU setzte sich aus den Vorarlbergern Julian Payr, Kevin Marcierzynski , und Martin Ulmer zusammen, an deren Seite Kapitän Dylan Stanley und Steven Birnstill aufliefen. Diese Linie wirbelte schon im ersten Abschnitt ordentlich. Beide Mannschaften schenkten sich von Anfang an keinen Zentimeter Eis und es entwickelte sich eine schnelle, körperbetonte aber sehr faire Partie.
In den ersten zwanzig Minuten hatte die VEU ein Plus an Chancen konnte aber den starken Zeller Keeper Max Zimmermann ebenso nicht überwinden wie die Salzburger Gäste den VEU-Hexer Alex Caffi. Der Tormann der Heimmannschaft hatte zwar etwas weniger zu tun, musste aber einige Glanzparaden auspacken, um einen Verlusttreffer zu verhindern.
Ausgeglichenes 2 .Drittel
Im zweiten Abschnitt traf VEU Kapitän Dylan Stanley zur Führung für die Montfortstädter. Die Nummer 51 zog schräg vors Tor und erwischte den Eisbärenkeeper zwischen den Hosenträgern. Zur Mitte der Partie blieb Caffi bei einem Alleingang von Kreutzer Sieger. Kurz vor Seitenwechsel gelang den Eisbären dann aber doch der Ausgleich. Ein Blueliner von Widen konnte von Zell Kapitän Berger unhaltbar für Caffi abgelenkt werden.
Das dritte Drittel brachte wieder einem Kampf auf Biegen und Brechen, mit Chancen auf beiden Seiten. Die VEU-Cracks hatten zwei Powerplaychancen, die aber nicht genutzt werden konnten und mussten in den letzten Sekunden mit Mann und Maus verteidigen als sich die Zeller im Angriffsdrittel festgesetzt hatten.
In der Overtime waren dann gut zwei Minuten gespielt als Martin Ulmer mit einem Backhandschlenzer die Entscheidung herbeiführte.
Hoffnung auf Pre Play Off
für die VEU schwinden
Trotz des Sieges, bleibt man in der Tabelle auf Platz vier und zwei Punkte hinter den Zellern. Vor der letzten Runde bleibt nur noch ein Platz für das Pre Play offen. Nach Gröden sicherten sich die Steel Wings Linz mit einem Heimsieg über Wien das zweite Ticket für das Achtelfinale. Für die Feldkircher ist die Ausgangslage nicht leichter geworden. So braucht man unbedingt einen Auswärtssieg in Meran und gleichzeitig müssen die Caps den Zellern zwei Punkte abknöpfen.
BEMER VEU Feldkirch – EK Zell a.S. 2:1 n.V. (0:0,1:1,0:0,1:0)
Feldkirch, Vorarlberghalle, 903 Zuschauer, Donnerstag 03.03.2022
Torfolge: 1:0 Stanley (25), 1:1 Berger (39), 2:1 Ulmer (63)