Aussenministerin Hasler an der Session des UN-Menschenrechtsrates in Genf
Vaduz (ots) – Am Montag, 28. Februar nahm Regierungsrätin Dominique Halser am hochrangigen Segment der 49. Session des UN-Menschenrechtsrates in Genf teil. In ihrer Rede verurteilte sie die russische Aggression gegenüber der Ukraine aufs Schärfste.
„Dieser Angriff richtet sich gegen alle UN-Mitglieder und die regelbasierte internationale Ordnung und stellt ein eklatanter Verstoss gegen das Völkerrecht dar. Liechtenstein betont erneut seine Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung.“
Liechtenstein setzt sich seit je her für eine verbesserte Anwendung des Völkerrechts sowie der Einhaltung der Menschenrechte und die Wahrung der Souveränität ein. Deshalb betonte die Aussenministerin in ihrer Rede auch, dass die anhaltenden schweren Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan, Syrien und Myanmar nicht in Vergessenheit geraten dürfen.
Die Regierungsrätin nutzte ihren Aufenthalt in Genf ebenso, um sich mit dem Präsidenten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Peter Maurer, und Vertretern von weiteren humanitären Nichtregierungsorganisationen auszutauschen. Das IKRK stellt für Liechtenstein einer der wichtigsten Partner im Bereich der internationalen humanitären Zusammenarbeit dar. Im Zentrum der Gespräche standen die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine, die Lageberichte der Experten in weiteren Krisengebieten und daraus resultierende Bedürfnisse sowie die bestmögliche Gestaltung der Zusammenarbeit zwischen der Regierung und den Organisationen, deren Bedeutung in Krisenzeiten besonders hervorzuheben ist.
Im Lichte der Ukraine Krise hat die Regierung bereits CHF 500’000 gesprochen und werden aktuell weitere Hilfeleistungen geprüft.