Der Bundesrat lockert Corona-Massnahmen

Alt-Bundesrat Alain Berset wurde heute zum Generalsekretär des Europarates gewählt.

Wie der Bundesrat heute an einer Medienkonferenz bekannt gegeben hat, lockert er die Corona-Massnahmen. So wird bereits ab morgen Donnerstag, 3. Februar  aus der Homeoffice-Pflicht eine Empfehlung. Zudem hebt der Bund die Kontakt-Quarantäne auf. Weiterhin in Isolation müssen Personen, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Auch die die Maskenpflicht bleibt bestehen.

Trotz rekordhoher Ansteckungszahlen sei eine Überlastung der Spitäler ausgeblieben; die Belegung der Intensivpflege-Stationen habe weiter abgenommen.

«Die Anzeichen verdichten sich, dass die akute Krise bald zu Ende ist und die endemische Phase beginnen könnte», sagte Bundesrat Alain Berset an der heutigen Medienkonferenz.

Es ist anzunehmen, dass Liechtensteins Regierung, die auf morgen zu einer MK eingeladen hat, die Schweizer Massnahmen grösstenteils übernehmen wird.

Weitere Schritte in der Vernehmlassung

Der Bundesrat verkündete weitere Lockerungs-Massnahmen. So wird er weitere Schritte in die Vernehmlassung schicken. Er schlägt zwei Varianten vor, abhängig davon, wann die derzeitige Omikron-Ansteckungswelle ihren Zenit überschritten hat.

Die erste Variante sieht vor, am 17. Februar praktisch alle Schutzmassnahmen aufzuheben, etwa die Zertifikationspflicht für Restaurants und Veranstaltungen oder die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr, in Läden und in allen anderen öffentlich zugänglichen Innenräumen.

Die zweite Variante sieht ein schrittweises Vorgehen vor.

Bis zum 9. Februar können sich etwas Kantone, Verbände und Sozialpartner zu den Vorschlägen äussern.