Im nächsten Jahr gegen Slowenien, Nordmazedonien und Moldawien
Nach den historischen Auftritten des Frauen U19-Nationalteams bei der ersten Runde des EM-Qualifiaktionsturniers in Kroatien folgt im kommenden Frühjahr die zweite, hoffentlich ebenso erfolgreiche Runde. In der Liga B mit den schwächeren Nationen treffen die Liechtensteinerinnen auf Slowenien, Nordmazedonien und Moldavien. Sie kämpfen dabi um eine gute Topfzuteilung für die nächste EM-Qualifikation.
Im Oktober 2021 hatte Liechtensteins Frauen U19-Nationalteam Geschichte geschrieben. Beim EM-Qualifikationsturnier in Kroatien erzielte das Team nicht nur das erste Tor für Liechtensteins Frauen in einem UEFA-Wettbewerb, sondern toppte diese Leistung sogar noch mit dem ersten Punktgewinn. Nun geht es für die Liechtensteinerinnen bei einem Turnier der Liga B mit den schwächeren Nationen weiter, wobei es nicht mehr um die Qualifiaktion zur EM-Endrunde 2022, sondern um eine gute Klassierung im Nationen-Ranking geht, welche dann für die EM-Qualifikation 2023 zum tragen kommt.
Die Auslosung für die Turniere der Liga B fand am 9. Dezember 2021 in Nyon statt und brachte Liechtenstein in Gruppe 2 die Nationalteams aus Slowenien, Nordmazedonien und Moldawien als Gegnerinnen. Zwischen dem 4. und 12. April 2022 wird das Frauen U19-Nationalteam seine nächsten drei Punktspiele bestreiten und alles daran setzen, weitere Meilensteine im Liechtensteiner Frauenfussball zu setzen.
Die aktuelle Stärke der zugelosten Teams ist gemäss Selina Ruckstuhl, Ressortleiterin Frauenfussball beim LFV, schwer einzuschätzen: „Slowenien hat das Turnier im Herbst noch in der Liga A gespielt und ist abgestiegen. Sie dürften wohl Favorit sein. Gegen Nordmazedonien haben wir im Rahmen eines Development Turnier sogar einmal gewonnen, das ist aber schon einige Jahre her.“ Am ehesten in Reichweite könnte Moldawien sein, welches in der Qualifikation im Herbst gleich wie Liechtenstein ein Unentschieden geholt hat. „Ziel ist es“, so Selina Ruckstuhl, „die Leistung vom Turnier in Kroatien zu bestätigen und wieder einen Punkt zu holen.“ Wo das Turnier ausgetragen wird, ist aktuell noch nicht bekannt.